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Google Android

Die Artenvielfalt von Android

Android ist flexibel, passt sich den Anforderungen seiner jeweiligen Umgebung perfekt an und zeigt sich als Meister der Konvergenz. Ein Überblick über die Artenvielfalt von Android.

Autor: Athanassios Kaliudis • 6.6.2011

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Samsung Galaxy S2

Minimalistisches Design und Ausstattung auf höchstem Niveau: Das Samsung Galaxy S2 ist ein klassischer Touchscreen-Allrounder. Aus dem aktuellen Smartphone-Einerlei kann das Galaxy S2 kaum herausstechen. Die Front besteht wie bei den meisten Kontrahenten fast nur aus Bildschirm; dieser gehört mit 4,3 Zoll immerhin zu den Größten seiner Gattung.

Eine mechanische Tastatur zum Tippen gibt's hier keine; das Galaxy S2 ist ein reines Touchscreen-Smartphone und demonstriert eindrucksvoll, dass Android sich hier so richtig wohlfühlt. Einziger Wermutstropfen: Das Gehäusematerial des knapp 700 Euro teuren Androiden wird dem hohen Anspruch einfach nicht gerecht. Vor allem deshalb nicht, weil das Samsung Galaxy S2 als einer der stärksten Apple-iPhone-4-Konkurrenten gehandelt wird.

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© Samsung
Sony Ericsson Xperia X10 Mini und Mini Pro
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Sony Ericsson Xperia X10 mini pro

Kompaktes Android-Smartphone mit praktischer Qwertz-Tastatur hinter dem Bildschirm. Gerade wegen seiner kompakten Bauform demonstriert das Xperia X10 Mini Pro die perfekte Anpassungsfähigkeit von Android. Sony Ericsson hat die Benutzeroberfläche für das gerade mal 2,5 Zoll große Display so optimiert, dass das Smartphone dennoch vernünftig bedienbar bleibt.

Und damit sich die Finger beim Nachrichten schreiben nicht in die Quere kommen, lässt sich eine vollwertige Qwertz-Tastatur hinter dem Bildschirm herausschieben. Wer oft und gerne etwas mehr tippt, fährt mit mechanischen Tasten in jedem Fall besser als mit virtuellen Drückern.

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© Archiv
Motorola Pro
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Motorola Pro

Motorola packt Android in das klassische Blackberry-Design und lockt damit die Businessklientel. Trotz Active-Sync-Unterstützung gelten Android-Smartphones nicht eben als geschäftstüchtig.

Motorola will das ändern und stattet das Pro nicht nur mit einer vierzeiligen, gleichmäßig beleuchteten Schreibmaschinentastatur unterhalb des 3,1 Zoll großen Touchscreens aus, sondern liefert das Smartphone auch noch mit Quickoffice zum Lesen und Bearbeiten von Office-Dokumenten sowie einer Sicherheitssoftware von Authentec aus. Letztere kann Daten auf dem Gerät und der Speicherkarte verschlüsseln und das Android-Smartphone im Fall der Fälle bequem aus der Ferne löschen.

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© Motorola
HTC Desire HD
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HTC Desire HD

Mit seinem riesigen hochauflösenden Display, zwei Foto-LEDs sowie Bild- und Videoaufnahmen in HD zählt das HTC Desire HD zu den Multimedia-Stars unter den Androiden. Eine HDMI-Schnittstelle würde dem Multimediapaket den letzten Schliff geben, ist jedoch nicht eingebaut. Dafür unterstützt das Desire HD den Übertragungsstandard DLNA und bringt somit Bilder, Videos und Musik kabellos auf kompatible Fernseher im heimischen Netzwerk.

Freilich ist das Display mit seinen 4,3 Zoll in der Diagonalen groß genug, um Videos oder Bilder auch auf dem Smartphone in ausreichend großer Darstellung zu genießen. Die rückseitig verbaute Kamera schießt Bilder mit 8 Megapixel Auflösung und nimmt HD-Videos mit 720p auf. Zwei kleine LEDs bringen bei Bedarf etwas Licht ins Dunkel.

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© Markus Eckstein, Athanassios Kaliudis, Michael Peuckert, Bernd Theiss
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LG Optimus 3D

Nomen est omen: Das LG Optimus 3D bringt die dritte Dimension aufs Smartphone. Die Shutterbrille vom letzten 3-D-Kino-Film kann getrost in der Schublade bleiben: Wenn man auf dem 4,3 Zoll großen IPS-Display 3-D-Inhalte anschauen will, sind keine Zusatzgeräte notwendig. Auf der Rückseite des Smartphones ist eine Dual-Kamera mit jeweils 5 Megapixeln verbaut. Damit lassen sich eigene 3-D-Fotos und -Videos in HD aufnehmen und entweder direkt mit dem LG-Phone wiedergeben oder via HDMI respektive DLNA auf einen 3-D-Fernseher übertragen.

In einem ersten Praxischeck hat der 3-D-Effekt gut funktioniert, obwohl die Darstellung nicht so hochauflösend ist wie bei 2-D-Inhalten und auf Dauer die Augen anstrengt. Es zeigt aber auch, was bereits möglich ist und wohin der Trend auch bei Smartphones gehen könnte - und Android ist mittendrin ...

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© LG
HTC ChaCha
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HTC ChaCha

Die einfache Integration sozialer Netzwerke gehört bei Android-Smartphones mittlerweile zum guten Ton. Deshalb hat HTC beim neu angekündigten ChaCha diesbezüglich gleich zwei wichtige Features vorgesehen: zum einen die auf den ersten Blick unweigerlich ins Auge fallende Schreibtastatur für schnelles und bequemes Tippen von Nachrichten und Statusmeldungen.

Zum anderen der erst auf den zweiten Blick ersichtliche Facebook-Button rechts unten, der sofort und ohne Umwege das mit über 600 Millionen Nutzern weltweit beliebteste soziale Netzwerk aufruft und den Nutzer mit seinem virtuellen Freundeskreis verbindet. Allerdings ist der mit 2,6 Zoll angegebene Touchscreen nicht eben groß, was die Übersicht beim Netzwerken einschränkt.

© HTC
Garmin Asus nüvifone A50
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Garmin Asus Nüvifone A50

Smartphone und Navi aus einem Guss: der Road-runner Nüvifone A50. Garmin und Asus haben sich an einen Tisch gesetzt und ihr Know-how zusammengewürfelt. Herausgekommen ist das Nüvifone A50, eine Chimäre aus Smartphone und Navigationsgerät. Die Plattform der Wahl dafür: Android.

Freilich bieten Android-Smartphones ab Version 2.0 mit Google Maps Navigation von Haus aus eine Navigationslösung, allerdings fallen dabei Kosten für die Datenübertragung an. Beim Nüvifone A50 dagegen ist die bewährte Garmin-Navi mit Kartenmaterial für Europa als Vollversion implementiert. Auf dem Markt konnte sich die Idee vom Navi-Smartphone allerdings (noch) nicht durchsetzen, sodass das A50 nur noch vereinzelt als Auslaufmodell zu haben ist.

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© Archiv
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Sony Ericsson Xperia Play

Das Joint Venture vereint seine Kräfte und bringt ein Smartphone mit speziellen Playstation-Tasten für mobiles Gaming - Android beweist einmal mehr Flexibilität. Das Xperia Play ist eine Symbiose aus Smartphone und portabler Spielkonsole. Sony Ericsson hat unter dem 4 Zoll großen Display die vom Playstation-Controller bekannten Steuertasten verbaut.

Dank der mechanischen Drücker lassen sich Spiele deutlich besser und angenehmer spielen als bei Smartphones mit reiner Touchscreen-Bedienung - wer nicht nur ab und zu, sondern auch noch auf hohem Niveau zocken möchte, liegt hier richtig. Erkauft wird der Luxus durch ein vergleichsweise dickes und etwas pummeliges Gehäuse.

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Motorola Atrix 4G
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Motorola Atrix 4G

Mit dem Atrix 4G zeichnet Motorola ein mögliches Zukunftsszenario: Das Smartphone mutiert mit der passenden Peripherie zum Rechner und zur Mulitmediazentrale. Dual-Core-Prozessor mit 2 x 1 Gigahertz Takt-frequenz, 1 Gigabyte Arbeitsspeicher: Die Rechenleistung aktueller Smartphones braucht sich vor keinem Notebook mehr zu verstecken.

Folgerichtig geht Motorola den nächsten Schritt und stattet das Atrix 4G mit zwei Docking Stations aus: Das Multimedia-Dock bietet drei USB-Hubs und einen Anschluss zu TV- oder PC-Bildschirm; das Notebook-Dock besteht im Wesentlichen aus Akku, Tastatur und Display und ist zugeklappt kaum dicker als ein Smartphone. Die komplette Intelligenz bleibt im Handy und ist praktisch immer greifbar.

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© Motorola