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Überblick

Gute Smartphones für schmale Geldbeutel

Auch bei kleinem Budget müssen Smartphone-Fans nicht darben: acht Modelle, die viel Leistung für wenig Bares bieten.

Autoren: Athanassios Kaliudis und Michael Peuckert • 12.8.2011

Samsung Wave II
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Samsung Wave II

Ja, ist denn schon Weihnachten? Beim aktuellen Amazon-Preis von 190 Euro für das Wave II von Samsung könnte man es fast glauben. Für diesen Superpreis bekommt der Käufer ein absolutes Top-Smartphone, das nicht nur ein "sehr gut" im connect-Test einheimsen konnte, sondern auch mit jeder Menge Features glänzt und technisch keine Abstriche macht. Dazu passt, dass die Bada-Benutzeroberfläche Touchwiz 3.0 eine intuitive und sehr flotte Bedienung des Smartphones ermöglicht.

© Hersteller
Samsung Wave II
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Samsung Wave II

Die Messungen im Labor absolvierte das Wave II ebenfalls durch die Bank ohne Probleme. Einziges Manko ist der im Vergleich mit dem Android-Market oder dem Apple App Store etwas spärlich befüllte Software-Shop Samsung Apps. Erhältlich ist das Super-Schnäppchen in den Farben Grau, Schwarz, Pink und Silber. Der Preis liegt bei allen Modellen um die 200 Euro. Mehr Smartphone ist aktuell zu diesem Kurs nicht zu bekommen.

Preis: circa 190 Euro
System:
Samsung Bada 1.2

Zum Samsung Wave II Test

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Sony Ericsson Xperia X8
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Sony Ericsson Xperia X8

Wer auf der Suche nach einem besonders kompakten Androiden ist, sollte sich das Xperia X8 von Sony Ericsson für supergünstige 120 Euro näher anschauen. Das stylische Smartphone lässt sich über farbige Wechselcover dem persönlichen Geschmack anpassen und bietet trotz der geringen Abmessungen einen 3 Zoll großen Touchscreen mit webtauglicher Auflösung von 320 x 480 Pixeln.

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Sony Ericsson Xperia X8
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Sony Ericsson Xperia X8

Die Ausstattung des X8 ist mit HSPA, GPS und WLAN auf der Höhe der Zeit. Um soziale Netzwerke kümmert sich das praktische Sammelbecken Timescape, das alle neuen Nachrichten direkt auf den Startbildschirm bringt. Generell kann die Benutzeroberfläche von Sony Ericsson überzeugen. Die 3-Megapixel-Kamera liefert dagegen nur maue Qualität. Weitere Schwachpunkte sind das Plastikgehäuse und die teils durchwachsenen Ausdauerwerte. Ansonsten bekommt der Käufer mit dem Xperia X8 aber ein attraktives Smartphone für besonders wenig Geld.

Preis: circa 120 Euro
Betriebssystem: Google Android 1.6

Zum Sony Ericsson Xperia X8 Test

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LG Optimus Chic
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LG Optimus Chic

Auch LG setzt bei seinen Smartphones auf Android als Betriebssystem. Ein interessantes und mit 200 Euro auch günstiges Modell ist das Optimus Chic. Zwar wirkt dessen Kunststoffgehäuse nicht eben wertig, und auch die Sensortasten auf der Front zicken hin und wieder, dennoch kann das Optimus Chic gefallen. Die Anzeige im 3,2-Zoll-Format überzeugt mit ihren starken Helligkeitswerten von 682 cd/m2. So lässt sich das Display auch bei starker Sonnenstrahlung noch sehr gut ablesen.

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LG Optimus Chic
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LG Optimus Chic

Die Ausstattung des LG Optimus Chic präsentiert sich bis auf n-WLAN ebenfalls als komplett. Für Schnappschüsse sorgt eine 5-Megapixel-Kamera. Die von LG sanft modifizierte Benutzeroberfläche bietet einen deutlichen Mehrwert im Vergleich zum Android-Original und lässt sich intuitiv bedienen. Auch bei den Labormessungen leistete sich das Chic keinen Ausrutscher und überzeugte mit ordentlicher Ausdauer, sehr gutem GSM-Empfang und einer guten Akustik. 

Preis: circa 200 Euro
Betriebssystem: Google Android 2.2

Zum Optimus Chic Test

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Nokia C6-00
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Nokia C6-00

Das optisch etwas unscheinbare C6-00 von Nokia hat es faustdick hinter dem Display, denn dort befindet sich eine ausziehbare Schreibmaschinentastatur. Dank großer Tasten und guten Druckpunkten kommen so vor allem Messagingfans voll auf ihre Kosten. Der druckempfindliche Touchscreen misst 3,2 Zoll in der Diagonale und bietet eine Auflösung von 360 x 640 Pixeln. Als Betriebssystem verrichtet mit Symbian OS 9 eine ältere Version ihren Dienst, die sich hin und wieder etwas Zeit genehmigt, um etwa Programme aufzurufen oder einen beim Scrollen mit dem Webbrowser ausbremst.

© Archiv
Nokia C6-00
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Nokia C6-00

In Sachen Ausstattung bringt das Nokia C6-00 aber alles notwendige wie HSDPA, GPS inklusive kostenloser weltweiter Navigation und eine 5-Megapixel-Kamera samt Fotolicht mit. Lediglich Topfeatures wie HSUPA oder n-WLAN fehlen. Die Ausdauer bewegt sich auf durchschnittlichem Niveau, während der Empfang besonders gut ausfällt.

Preis: circa 190 Euro
Betriebssystem: Symbian OS 9

Zum Nokia C6-00 Test

© Nokia C6-00
Samsung Wave 723
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Samsung Wave 723

Wie schon das Wave II kommt auch das Wave 723 mit Samsungs eigenem Betriebssystem Bada, das eine besonders einfache Bedienung, aber leider auch einen etwas kleinen App-Shop bietet. Das Wave 723 kommt trotz des günstigen Preises in einem hochwertigen Metallgehäuse und einem 3,2 Zoll großen Touchscreen daher. Die Anzeige bietet allerdings mit 240 x 400 Pixeln eine etwas niedrige Auflösung. Daher muss man etwa beim Surfen doch recht viel scrollen.

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Samsung Wave 723
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Samsung Wave 723

Die Ausstattung bietet ansonsten aber alles, was man im Alltag benötigt; lediglich mit HSUPA für den schnellen Upload von Dateien kann das Wave 723 nicht dienen. An Bord ist dafür eine 5-Megapixel-Kamera, die eine ordentliche Bildqualität liefert. Richtig stark präsentiert sich das Wave 723 aber in der Disziplin Ausdauer: So bleibt das Smartphone bis zu 30 Tage auf Standby und hält über sieben Stunden im Alltagsbetrieb durch. Auch die restlichen Messwerte sind gut.

Preis: circa 140 Euro
Betriebssystem: Samsung Bada 1.1

Zum Samsung Wave 723 Test

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Acer Liquid Mini
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Acer Liquid Mini

Beim Liquid Mini von Acer ist der Name Programm. Zu den kompakten Abmessungen gesellt sich ein attraktives Design um den 3,2 Zoll großen Touchscreen herum. Lediglich das knarzende Gehäuse trübt das ansonsten sehr ordentliche Erscheinungsbild des Liquid Mini. Praktisch: Acer hat seinem Smartphone eine eigene Taste für die 5-Megapixel-Kamera an der Geräteseite spendiert - damit steht flotten Schnappschüssen nichts im Wege. Lediglich ein Fotolicht und der Uploadbeschleuniger HSUPA fehlen auf der Ausstattungsliste.

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Acer Liquid Mini
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Acer Liquid Mini

Als Benutzeroberfläche kommt eine Eigenkreation mit dem Namen Acer UI 4.0 Lite zum Einsatz, die jedoch wenig Spektakuläres im Vergleich zur Standardversion von Android bietet. Bei den Laborwerten lässt sich das Acer Liquid Mini nichts zuschulden kommen, auch wenn die typische Ausdauer und die Gesprächszeit doch etwas üppiger ausfallen könnten.

Preis: circa 200 Euro
Betriebssystem: Google Android 2.2

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Samsung Galaxy Ace
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Samsung Galaxy Ace

Samsung hat mit dem Galaxy Ace einen starken Android-Allrounder im Angebot. Das schicke und gut verarbeitete Smartphone zieht mit seinem brillanten Touchscreen im 3,5-Zoll-Format die Blicke förmlich auf sich. Durch die sanft strukturierte Rückseite liegt das elegant gestylte Gerät zudem ausgesprochen sicher in der Hand des Nutzers. Die Bedienung gelingt dank der bekannten Benutzeroberfläche Touchwiz 3.0, die über Android liegt, intuitiv und einfach. Zudem bietet die Samsung-Lösung dem Nutzer zahlreiche Möglichkeiten zum Gestalten des Startscreens und Sortieren des Menüs.

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Samsung Galaxy Ace

Vielschreiber freuen sich über die Texteingabehilfe Swype. Während es bei der Ausstattung ein paar Lücken gibt - kein HSUPA, kein beiliegender Kopfhörer - überzeugen die Ausdauerwert des Samsung auf ganzer Linie. So bleibt das Galaxy Ace bis zu 28 Tage im Standby-Modus auf Empfang und bietet eine gute typische Ausdauer im Mischbetrieb von 6:38 Minuten.

Preis: circa 220 Euro
Betriebssystem: Google Android 2.2

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© PCgo
Palm Pre Plus
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Palm Pre Plus

Wem die übliche Massenware im Smartphone-Bereich zu langweilig ist, für den ist eventuell der Palm Pre Plus eine Alternative. Der gehört zu der seltenen Spezies, die einen Touchscreen - hier im 3,1-Zoll-Format - mit einer vollwertigen Schreibmaschinentastatur kombinieren. So kommen vor allem Vielschreiber beim Pre Plus auf ihre Kosten. Doch auch das Betriebssystem Web OS kann überzeugen: Es ermöglicht eine spielerisch einfache Bedienung mit praktischer Gestensteuerung.

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Palm Pre Plus
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Palm Pre Plus

Der Speicher ist nicht erweiterbar, bietet dem Nutzer aber knapp 15 GB für seine Dateien an. Bei der restlichen Ausstattung sind allerdings einige Lücken zu entdecken und auch die Ausdauer fällt insgesamt etwas mager aus. Individualisten wird dies wenig kümmern, denn wer sich das optionale Ladesystem mit Induktionstechnik gönnt, bei dem man das Pre Plus zum Auftanken nur auf die Schale legen muss, der sieht zumindest über den letzten Kritikpunkt lächelnd hinweg.

Preis: circa 200 Euro
Betriebssystem: Web OS 1.4.1

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