Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.

Jahresabo betroffen

Adobe in der Kritik: Fortlaufende Gebühren nach Abo-Kündigung

Wer ein Jahresabo bei Adobe besitzt und früher kündigt, wird mit einem bestimmten Restbetrag konfrontiert. Das ist nicht rechtens, meinen Anwälte.

Kündigt man vorzeitig ein Abo, das für eine längere Zeit gebucht wurde, kann man Geld verlieren.
Kündigt man vorzeitig ein Abo, das für eine längere Zeit gebucht wurde, kann man Geld verlieren.
© Screenshot / adobe.com, connect.de

Adobe (u. a. Photoshop) sieht sich einer neuen Klage der US-Handelskommission FTC gegenüber. Demnach wird dem Konzern vorgeworfen, Kosten zu verschleiern und eine Abo-Kündigung für Nutzer absichtlich zu erschweren. Neben dem Konzern selbst sind außerdem zwei Geschäftsführer direkt angeklagt.La...

Adobe (u. a. Photoshop) sieht sich einer neuen Klage der US-Handelskommission FTC gegenüber. Demnach wird dem Konzern vorgeworfen, Kosten zu verschleiern und eine Abo-Kündigung für Nutzer absichtlich zu erschweren. Neben dem Konzern selbst sind außerdem zwei Geschäftsführer direkt angeklagt.

Laut FTC ist das Creative Suite Abo betroffen, das für ein Jahr abgeschlossen und monatlich gezahlt wird. Wer das Ganze vor dem Ablauf der Frist kündigen will, bekommt pauschal 50 Prozent des Restbetrages der verbleibenden Monatsraten aufgebrummt. Grundsätzlich stört man sich aber bei der FTC daran, dass Adobe nicht klar herausstellt, dass es sich trotz monatlicher Zahlungen um ein Jahres-Abo handelt.

Ferner seien die wesentlichen Vertragsbedingungen dafür vergleichsweise schwierig zu finden. Selbst beim Abschluss des Abonnements müssten interessierter Nutzer suchen, bevor sie entsprechende Informationen erhalten. Daher hat die FCT ihre Beschwerde nun einem kalifornischen Gericht vorgelegt, das nun über den weiteren Verlauf entscheiden darf.

PSE-2024-Montagefunktionen-2

Autor: Sebastian Thöing • 18.6.2024

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.