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Anmeldung bei Google-Konten

Google will beim Einloggen auf Passkeys aufmerksam machen

Google will Nutzer künftig dazu anhalten, beim Einloggen ins Konto einen Passkey zu vergeben. Passwörter sollen dadurch obsolet werden.

Fingerabdruck-Scanner mit einer Person, die ein weißes Smartphone hält
Google will Passwörter überflüssig machen, indem es die Nutzer auffordert, Passkeys zu erstellen.
© Tierney/ stock.adobe.com/

Im Mai dieses Jahres hat Google erstmals Passkeys für Google-Konten ausgerollt. Diese sollen künftig die Anmeldung bei Apps und Diensten erleichtern und gleichzeitig sicherer machen. Langfristig sollen sie Passwörter komplett ersetzen. Nun will Google gezielter auf die neue Authentifizierungsmeth...

Im Mai dieses Jahres hat Google erstmals Passkeys für Google-Konten ausgerollt. Diese sollen künftig die Anmeldung bei Apps und Diensten erleichtern und gleichzeitig sicherer machen. Langfristig sollen sie Passwörter komplett ersetzen. Nun will Google gezielter auf die neue Authentifizierungsmethode aufmerksam machen.

Bisher musste man manuell zu g.co/passkeys gehen, um Passkeys für seine Google-Konten einzurichten. Künftig will Google Nutzer bei der Anmeldung wohl aktiv auffordern, Passkeys für ihre Gmail-, YouTube- und andere Google-Konten einzurichten. Beim Einrichtungsprozess muss dabei für jedes Smartphone, Tablet, Laptop und Desktop ein eigener Passkey erstellt werden.

Mit Passkeys genügt es, lediglich einen Benutzernamen einzugeben, um sich in Ihrem Google-Konto anzumelden. Anschließend verwenden Sie die vorhandene Entsperrmethode Ihres Smartphones oder Computers (PIN-Code, Fingerabdruck, Gesichtserkennung usw.), um den Vorgang zu bestätigen.

Passkeys wurden von der FIDO-Alliance, die Hersteller wie Apple, Google und Microsoft umfasst, entwickelt. Sie sollen Passwörter künftig überflüssig und den Anmeldevorgang gleichzeitig sicherer machen. So wird auf dem Server statt eines Passworts lediglich ein öffentlicher Schlüssel gespeichert, der etwa für Hacker deutlich weniger wertvoll ist. Auch kann man sich mit einem Passkey nur auf der Webseite einloggen, auf der dieser auch registriert ist. Das minimiert das Risiko von Phishing-Angriffen über gefälschte Webseiten.

Auch wenn Google die neue Anmeldemethode künftig offensiver bewirbt, können Nutzer vorerst weiterhin ihre Passwörter statt der Passkeys verwenden. Dazu müssen sie die Option "Passwort wenn möglich überspringen" in den Einstellungen deaktivieren. In den Einstellungen können Benutzer auch ihre Passkeys widerrufen, etwa beim Verlust eines Geräts.

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