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Amazon Prime Music startet in den USA

Die Gerüchte zum Streaming-Dienst Amazon Prime Music haben sich bestätigt. Nach dem Start von Instant Video bietet Amazon in den USA nun auch Musik-Streaming in seinem Prime-Paket an.

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Der Streaming-Dienst Amazon Prime Music wird nun in den USA angeboten.
Der Streaming-Dienst Amazon Prime Music wird nun in den USA angeboten.
© Amazon

Mit dem Start von Amazon Prime Music am Donnerstag in den USA bietet Amazon nach eigenen Angaben über eine Million Songs und zahlreiche Playlisten an. Das unlimitierte und werbefreie Streaming soll für Prime-Kunden ohne weitere Extrakosten gewährleistet werden. Die Musik kann dabei auf Smartphones, Tablets und Computer gestreamt werden.

Die aktuellsten Titel findet man beim Prime-Musikdienst jedoch nicht. Nach Verhandlungen mit der Musikbranche müssen die einzelnen Titel mindestens ein halbes Jahr alt sein. Neuerscheinungen werden laut "New York Times" kaum im Streaming-Katalog zu finden sein. Dies wäre vermutlich auch nicht im Sinne Amazons. Schließlich verkauft der Versandhändler auch Musik-CDs sowie einzelne Titel als Download. Mit dem kostenlosen Streaming der neuesten Hits würde sich Amazon ins eigene Fleisch schneiden. Ebenfalls nicht im Angebot von Amazon Prime Music sind Songs von Universal Music. Amazon konnte sich mit dem Label bisher offenbar nicht einigen. Die beiden anderen Major Label Sony und Warner Music sind dagegen vertreten. 

Prime-Music-Apps sind wohl in Planung

Ob der Dienst einen Offline-Modus bietet, ist noch nicht bekannt. Laut The Verge plant Amazon eigene Prime Music Apps für Kindle Fire, iOS, Android und PC/Mac. Diese stehen allerdings noch nicht zur Verfügung. Der Start von Amazon Prime Music kommt außerdem nur wenige Tage vor der möglichen Ankündigung eines eigenen Smartphones von Amazon. Am 18. Juni findet ein Event statt, bei dem Experten die Vorstellung des Kindle-Phone erwarten.

Prime-Mitgliedschaft kostet 49 Euro im Jahr

Die Kosten der Prime-Mitgliedschaft in den USA wurden vor einigen Monaten von 79 US-Dollar/Jahr auf 99 US-Dollar/Jahr erhöht. Damals gab es bereits Spekulationen, dass bald ein Musik-Streaming-Dienst integriert werden könne. Bisherige Prime-Nutzer können sich nur mit einer Kündigung der Preiserhöhung entziehen. In Deutschland wurden die Kosten für Prime-Kunden nach dem Start von Amazon Instant Video ebenfalls erhöht, von 29 Euro im Jahr auf 49 Euro im Jahr. Ob und wann Prime Music nach Deutschland kommt, und ob dies weitere Auswirkungen auf die Preisgestaltung des Angebots haben wird, ist noch nicht bekannt.

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