Google veröffentlicht Sicherheitsupdate für Chrome
Chrome-Update schließt aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke
Ein aktuelles Update für den Google-Browser Chrome soll eine schwerwiegende Sicherheitslücke schließen, die laut Hersteller bereits von Angreifern genutzt wurde. Auch zwei weitere Schwachstellen wurden behoben.
Laut Google wurde mit einem aktuellen Update des Chrome-Browsers eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke geschlossen. Diese sei bereits aktiv ausgenutzt worden, heißt es in der Versionsankündigung des Unternehmens. Details zur betroffenen Komponente oder zur Art des Angriffs wurden bislang...
Laut Google wurde mit einem aktuellen Update des Chrome-Browsers eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke geschlossen. Diese sei bereits aktiv ausgenutzt worden, heißt es in der Versionsankündigung des Unternehmens. Details zur betroffenen Komponente oder zur Art des Angriffs wurden bislang nicht veröffentlicht. Auch eine offizielle CVE-Nummer liegt derzeit offenbar noch nicht vor.
Weitere Schwachstellen in Passwort-Manager und Toolbar
Neben der schwerwiegenden Lücke wurden zwei weitere Schwachstellen behoben. Eine davon betrifft laut Hersteller den Passwort-Manager des Browsers, wo eine sogenannte Use-after-free-Lücke potenziell das Ausführen von Schadcode ermöglichen könnte (CVE-2025-14372). Die zweite Schwachstelle sei auf eine fehlerhafte Implementierung in der Toolbar zurückzuführen (CVE-2025-14373). Beide Probleme stuft Google als mittleres Risiko ein.
Neue Versionen für verschiedene Betriebssysteme verfügbar
Das Update betrifft Chrome in der Version 143.0.7499.109 für Android und Linux sowie 143.0.7499.109 bzw. .110 für Windows und macOS. Zusätzlich wurde für macOS und Windows eine Extended-Stable-Version mit der Build-Nummer 142.0.7499.235 bereitgestellt. Auch auf Chromium basierende Browser wie Microsoft Edge dürften zeitnah aktualisiert werden.
So lässt sich die installierte Version prüfen
Ob die eigene Chrome-Installation bereits auf dem aktuellen Stand ist, lässt sich im Browser über das Menü unter „Hilfe“ – „Über Google Chrome“ einsehen. Dort wird nicht nur die aktuell installierte Version angezeigt, sondern auch automatisch ein Update gestartet, falls eines verfügbar ist. Nutzerinnen und Nutzer unter Linux müssen in der Regel die Softwareverwaltung ihrer jeweiligen Distribution verwenden, um Chrome zu aktualisieren.
Hintergrund: Wiederholte Sicherheitslücken in Chrome
Erst im November hatte Google eine weitere Schwachstelle in Chrome geschlossen, die ebenfalls bereits von Angreifern ausgenutzt worden sein soll. Die Häufung solcher Vorfälle unterstreicht die Notwendigkeit regelmäßiger Software-Updates.