Phishing
Falsche SMS-Paketbenachrichtigung wieder im Umlauf
Schon Ende 2020 war eine falsche Paketbenachrichtigung per SMS im Umlauf, die eine Schadsoftware beinhaltet. Jetzt tauchen erneut Fälle mit neuem Inhalt auf.

Bereits Ende 2020 tauchten falsche Paketbenachrichtigungen per SMS auf, hinter denen sich ein Trojaner versteckt. Im Frühjahr 2021 erreichte die Smishing-Welle dann auch in Deutschland ihren Höhepunkt. Cyberkriminelle versuchten mit einer SMS auf eine Paketsendung hinzuweisen, die mit einem Link v...
Bereits Ende 2020 tauchten falsche Paketbenachrichtigungen per SMS auf, hinter denen sich ein Trojaner versteckt. Im Frühjahr 2021 erreichte die Smishing-Welle dann auch in Deutschland ihren Höhepunkt. Cyberkriminelle versuchten mit einer SMS auf eine Paketsendung hinzuweisen, die mit einem Link versehen war.
Dahinter steckt eine Schadsoftware namens FluBot, die besonders Android-Nutzer trifft. Die Malware kann auf wichtige Daten zugreifen, wie Kontakte oder Bankdaten, die auf dem Smartphone gespeichert sind.
Smishing wieder im Umlauf
Die sogenannte Smishing-Masche taucht laut Sicherheitsexperten wieder vermehrt auf. Dieses Mal versuchen es die Betrüger mit einem neuen Inhalt der SMS, der zum Klicken auf den Link auffordert. Meist heißt es: "Wir haben versucht, Ihr Paket zuzustellen." Für die Information zum weiteren Verlauf wird soll dann der Link angeklickt werden, heißt es. Doch genau das ist das gefährliche daran.
Die von Cyberkriminellen gesteuerte Software wird als eine notwendige App von DHL oder FedEx getarnt, die für die Verfolgung der Sendung installiert werden muss. Wird diese installiert, wird gleichzeitig ein Trojaner auf das Smartphone gespielt, der auf die genannten Daten zugreifen kann.
Wie Sie so eine Fake-SMS erkennen können und wie Sie am besten drauf reagieren, erklären wir Ihnen im Ratgeber: Smishing: So schützen Sie sich vor Phishing-SMS
Cyberkriminelle mit einer täuschend echten Masche
Zunächst konnte man die Smishing-Nachricht noch durch Fehler in der Rechtschreibung leichter erkennen. Die Angreifer werden aber nun trickreicher. So klingen die falschen Nachrichten seriöser, da keine Fehler mehr auftauchen und sogar gefälschte Sendungsnummern beinhalten.
Bei anderen Betroffenen wurden sogar SMS mit der Anrede des Namens verschickt. Daher sollten Sie bei SMS, die einen Link behalten wachsam sein. Meist werden Paketbenachrichtigungen immer noch per E-Mail versendet. Prüfen Sie, wenn Sie ein Paket erwarten, die Sendungsnummer lieber über die offizielle Seite der Zustellfirma.