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Kompaktkamera

Neue Leica D-Lux 8: Verbesserte Auflösung und edles Gehäuse

Leica erweitert sein Angebot an Kompaktkameras um die D-Lux 8. Die Kamera ist ab sofort für 1590 Euro erhältlich.

Leica D-Lux 8
Leica D-Lux 8
© Leica

Die wesentliche Technik scheint von der Leica D-Lux 7 übernommen zu sein: Das Vorgängermodell wurde Ende 2018 vorgestellt und basiert seinerseits auf der Panasonic Lumix LX100 II....

Die wesentliche Technik scheint von der Leica D-Lux 7 übernommen zu sein: Das Vorgängermodell wurde Ende 2018 vorgestellt und basiert seinerseits auf der Panasonic Lumix LX100 II.

Der 4/3-Zoll-Bildsensensor hat eine Auflösung von circa 21 Megapixeln. Doch wie schon die D-Lux7 fotografiert die neue Leica nicht mit voller Sensorfläche, sondern nutzt je nach Bildformat unterschiedliche Ausschnitte, sodass am Ende effektiv noch rund 17 Megapixel Auflösung bleiben.

Neben JPEG bietet die Kamera den Fotografen auch RAW mit 12-Bit-Farbtiefe. Leica setzt hierbei traditionell auf DNG-Format. Der Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 100 bis ISO 25000.

Filmen kann die D-Lux 8 weiterhin mit maximal 4K-Auflösung und 30 Bildern/s.

An der Optik hat Leica nichts verändert: Das Leica DC-Vario-Summilux-Zoom mit Bildstabilisator und Lichtstärke f1,7-2,8 deckt 24-75 mm KB ab.

Für den Fokus ist eine Panasonic-Hybrid-Lösung aus Kontrastmessung in Verbindung mit DFD-(Depth from Defocus)-Technologie zuständig. Insgesamt stehen 49 AF-Felder zur Auswahl. Im MF-Betrieb unterstützt die Kamera den Fotografen mit einer Peaking-Funktion, die scharfe Bereiche im Bild markiert.

Neuer Sucher und Monitor

Der elektronische Sucher löst mit 786 667 RGB-Bildpunkten weniger fein als der Sucher des Vorgängermodells, welcher 921 333 RGB-Bildpunkte mitbrachte, auf. Die effektive Vergrößerung erreicht 0,74x. Der Sucher ist an der linken oberen Kameraseite platziert, sodass die Nase nicht ans Display stößt.

Der Monitor bleibt unbeweglich und hat unverändert eine Diagonale von 3 Zoll. Seine Auflösung ist von 413.000 auf 614.400 RGB-Bildpunkte gewachsen. Das Display ist berührungsempfindlich, die Touchfunktion ist in die Bedienung integriert.

Neben WiFi stehen Bluetooth und ein kompakter externer Blitz auf der Ausstattungsliste, der Akku lässt sich per USB laden. Bilder werden auf SD-Karten gespeichert.

Handliche Größe

Die Abmessungen und das Gewicht der Leica D-Lux 8 fallen in Vergleich zu dem Vorgängermodell ähnlich aus: 130 x 69 x 34 mm und knapp 400 Gramm. Optisch hat Leica das Gehäuse leicht überarbeitet, die Anzahl der Bedienelemente reduziert und das Tasten-Layout sowie Menü stärker in Richtung Q-Serie umgestaltet. Die Kamera erscheint nun noch etwas eleganter. Dazu trägt auch der Kunstlederbezug mit Rautenmuster im Look der klassischen M-Modelle.

Autor: Wadim Herdt • 3.7.2024

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