Motorola Razr 60 Ultra: Neues Falt-Smartphone fordert Samsungs Galaxy Flip 6 heraus

Das Razr 60 Ultra ist das Spitzenmodell und Aushängeschild von Motorola für 2025. Es richtet sich an Nutzer, die ein besonders leistungsfähiges und stilvolles Falt-Smartphone suchen - und konkurriert damit mit Samsungs Galaxy Flip 6, das wir hier getestet und für sehr gut befunden haben.

Motorola setzt auf größere Displays als Samsung: Das Innendisplay ist 7 Zoll groß (Format 22:9, bis 165 Hz), das Außendisplay misst 4 Zoll. Den Antrieb übernimmt Qualcomms 2025er Top-Modell Snapdragon 8 Elite. Softwareseitig spielt Künstliche Intelligenz (AI) wieder die Hauptrolle, es gibt eine neue Generation von Motorolas AI-Plattform Moto AI, unterstützt von einer dezidierten AI-Taste, die Google Gemini & Co mit einem Tastendruck verfügbar macht, auch wenn das Smartphone zugeklappt ist. Der interne Speicher fasst 512 GB, der Arbeitsspeicher fällt mit 16 GB ebenfalls üppig aus.

Kamerasystem mit 3 x 50 Megapixel

Als weltweit erstes Flip-Smartphone ist das Razr 50 Ultra mit einem dreifachen 50-Megapixel-Kamerasystem ausgestattet: Außen eine Doppeloptik mit Ultraweitwinkel und Weitwinkel, innen eine punktförmig im Display eingelassene Selfie-Kamera. Die Features von Moto AI sorgen dabei für intelligente Bildverbesserungen, personalisierte Stilfilter („Signature Style“) und Gruppenfotos („Group Shot“). Dabei unterstützt das Foldable auch Freihand-Selfies und Retro-Videoaufnahmen im Camcorder-Modus, mit der Vorschau-Anzeige auf dem Außendisplay.

Moto AI mit Google, Meta, Microsoft und Perplexity

Bei der neuen Generation von Motorolas AI-Plattform Moto AI stehen vier neue Features im Mittelpunkt:

• Next Move schlägt basierend auf dem Display-Inhalt passende nächste Schritte vor – etwa beim Lesen eines Rezepts oder Planen einer Reise
• Mit Playlist Studio lassen sich stimmungsbasierte Musiklisten generieren – etwa für „Pizza Night mit Y2K-Jams“
• Image Studio bringt Kreativität in Chats und soziale Medien – per KI generierte Bilder, Sticker und Hintergründe
• Look and Talk ermöglicht sprachgesteuerte Interaktionen ohne Touch – einfach anschauen, sprechen, fertig

Motorola setzt zudem auf starke Partnerschaften: Google, Meta, Microsoft und Perplexity liefern ihre KI-Engines, die nahtlos mit Moto AI harmonieren. Besonders spannend: Perplexity Pro ist direkt in Moto AI integriert, inklusive dreimonatiger Gratis-Testphase. Auch Google Gemini Live und Microsoft Copilot sind auf den neuen Geräten nutzbar.

Auch das Razr 60 bringt Innovationen

Das Razr 60, als günstigere Alternative positioniert, bietet zwar viele der neuen Funktionen des Ultra-Modells, aber überall ein bisschen weniger, etwa beim Speicher der 8/256 GB fasst. Es verfügt über ein 6,9 Zoll großes OLED innen (Format 22:9, bis 120 Hz) und ein 3,6 Zoll großes OLED außen. Beim SoC setzt Motorola nicht auf Qualcomm, sondern auf den Dimensity 7400X von MediaTek, der ebenfalls sehr leistungsstark ist. Auch hier ist Moto AI integriert, jedoch fehlt eine AI-Taste. Die Kameraausstattung ist ebenfalls abgespeckt: Der 50-MP-Hauptsensor wird von einer 13-Megapixel-Ultraweitwinkel- und einer 32-Megapixel-Selfie-Kamera flankiert.

Premium-Materialien und nachhaltige Ansätze

Das Razr 60 Ultra hebt sich durch besondere Materialien wie Alcantara und Holz und durch satinierte Oberflächen vom Smartphone-Durchschnitt ab. Diese Materialien, mit Pantone-zertifizierten Farben kombiniert, lassen das Smartphone aus der Masse herausstechen. Es ist in rot, schwarz, mit Holzrückseite und in pink erhältlich. Das Razr 60 kommt mit Oberflächen in Lederoptik, Nylon oder Acetat, ebenfalls mit Pantone-Farben. Der Rahmen besteht bei beiden Phones aus Aluminium. Beide sind zudem wasserfest nach IP48 und setzen auf recycelte Materialien und umweltfreundliche Fertigungsprozesse.

Preise und Verfügbarkeiten

Das Razr 60 Ultra ist ab sofort für 1.300 Euro erhältlich, das Razr 60 kostet 800 Euro.