Netflix-Speedtest: Deutschland vorne dabei

Monat für Monat veröffentlicht Netflix seinen „Netflix ISP Speed Index“. Dieser gibt an, welche Internet Service Provider (ISP) zur Primetime die besten Datendurchsätze bietet. Im April heißt es: 92 Prozent aller ISP würden mit derselben Gechwindigkeit wie im Vormonat arbeiten. Als Basis dienen Daten des Netflix-eigenen Speedtest auf fast.com.

Zu den Top-Performern gehört auch Deutschland, zusammen mit 33 anderen Ländern (u.a. Australien, Ungarn, Dänemark, Frankreich). Top-Performer bieten einen durchschnittlichen Durchsatz von 3,0 Mbps. In Deutschland bieten das 1&1, die Deutsche Glasfaser, EWE, M-Net, NetCologne, die Telekom und Vodafone. Lediglich O2 fällt mit 2,8 Mbps aus dem Rahmen.

Während in Südafrika und Vietnam der durchschnittliche Wert von 2,8 auf 2,6 Mbps fiel, ging er in Argentinien und Uruguay von 3,0 auf 2,8 Mbps zurück. Im Gegensatz dazu stieg der durchschnittliche Durchsatz in Kuwait (von 2,2 auf 2,4 Mbps), Paraguay, Honduras (von je 2,0 auf je 2,2 Mbps) und Pakistan (von 2,4 auf 2,6 Mbps).

Der Netflix-ISP-Geschwindigkeitsindex ist ein Maß für die Netflix-Leistung zur Hauptsendezeit bei einem bestimmten ISP. Er ist jedoch kein Maß für die Gesamtleistung anderer Dienste oder Daten, die möglicherweise über dieses ISP-Netzwerk übertragen werden.

So ist beispielsweise die höhere Geschwindigkeit in Kuwait auf die ISP BOnline und Zajil Telecom zurückzuführen, in Paraguay war der Anbieter Copaco verantwortlich für den Anstieg und in Honduras war es Reytel. In Pakistan wiederum floss Wancom als ISP in die Statistik ein. Eine höhere Netflix-Leistung bedeutet im Allgemeinen eine bessere Bildqualität, schnellere Startzeiten und weniger Unterbrechungen.