Netflix
Oscars: Mega-Erfolg für Streaming-Film
Die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" wurde in insgesamt neun Kategorien für den Oscar nominiert, darunter auch für "Bester Film".

Netflix-Produktionen haben schon mehrfach bei den Oscars abgeräumt. Nun allerdings gelang ein Mega-Erfolg: Zum ersten Mal wurde mit „Im Westen nichts Neues“ ein deutscher Film in der wichtigsten Kategorie „Bester Film“ nominiert.
Oben drauf gab’s weitere Nominierungen in den Kategorien „Bester internationaler Film“, „Bestes adaptiertes Drehbuch“, „Bester Ton“, „Beste Filmmusik“, „Bestes Makeup und beste Frisuren“, „Bestes Szenenbild“, „Beste Kamera“ und „Beste visuelle Effekte“. Damit ist das Antikriegsdrama der erste deutsche Spielfilm seit Wolfgang Petersens „Das Boot“ vor 40 Jahren, der mehr als sechsmal für die wichtigsten Filmpreise der Welt nominiert wurde.
„Im Westen nichts Neues“ basiert auf dem gleichnamigen Buchklassiker von Erich Maria Remarque. Im Fokus steht der 19 Jahre alte Paul Bäumer, der an der Westfront des Ersten Weltkriegs kämpft. Er und seine Kameraden erleben am eigenen Leib, wie die anfängliche Euphorie des Krieges in Verzweiflung und Angst umschlägt. Der Filme erhielt bereits bei den BAFTA Awards insgesamt 14 Nominierungen, darunter ebenfalls als „Bester Film“. Außerdem setzte die Deutsche Filmakademie ihn auf die Vorauswahlliste des Deutschen Filmpreises.
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