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Philips Evnia 27M2N3800A Test: Der Verwandlungskünstler

Als Dual-Mode-Monitor wechselt der Philips Evnia 27M2N3800A zwischen 4K und 320 Hz. Unser Test zeigt die Stärken und Schwächen dieser Lösung.

Autor: Manuel Masiero • 11.7.2025 • ca. 3:00 Min

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PhilipsEvnia 27M2N3800A
Gaming-Monitor
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Philips Evnia 27M2N3800A im Test: Dual-Mode-Gaming für 360 Euro.
© Philips

Der Philips Evnia 27M2N3800A soll sich für Konsolenspieler genauso wie für kompetitive Gamer eignen. Der 27-Zöller arbeitet dazu wahlweise als 4K-Display mit bis zu 160 Hz oder als FullHD-Bildschirm mit rasanten 320 Hz. Wie gut das funktioniert, zeigt der folgende Test.Wie viel Gaming-Power steck...

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Pro

  •  Duale Anzeige (FullHD und 4K)
  • Bildwiederholraten bis 320 Hz
  • Reaktionsschnelles IPS-Panel
  • Unterstützung für Adaptive Sync
  • Intelligente Spielhilfen
  • Sehr gute Bildqualität
  • Sehr gute Ergonomie
  • Niedriger Stromverbrauch
  • DisplayHDR 400-Zertifizierung
  • PiP-/PbP-Funktion
  • 3 Jahre Garantie

Contra

  • Kein USB-C-Port
  • Kein USB-Hub

Fazit

Mit seiner Dual-Hz-Anzeige und seiner Next-Gen-Konsolentauglichkeit ist der Philips 27M2N3800A ein starker Gaming-Allrounder. Darüber hinaus zeichnet sich der 4K-Monitor auch durch sehr gute Bildqualität, hohe Ergonomie und niedrigen Stromverbrauch aus. (891 von 1000 Punkten)

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Der Philips Evnia 27M2N3800A soll sich für Konsolenspieler genauso wie für kompetitive Gamer eignen. Der 27-Zöller arbeitet dazu wahlweise als 4K-Display mit bis zu 160 Hz oder als FullHD-Bildschirm mit rasanten 320 Hz. Wie gut das funktioniert, zeigt der folgende Test.

Wie viel Gaming-Power steckt im Dual-Modus des Philips-Monitors?

Mit seinem neuen Dual-Hz-Monitor aus der Evnia 3000-Serie lässt Philips die Spielerherzen höher schlagen. Gamer können den Evnia 27M2N3800A zum einen in seiner nativen 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln betreiben, was über DisplayPort 1.4 und HDMI 2.1 mit bis zu 160 Hz funktioniert.

Braucht es dagegen eine noch höhere Bildwiederholrate respektive eine noch geringere Eingangslatenz, kann das 27 Zoll IPS-Display jederzeit auf eine Full-HD-Auflösung umgeschaltet werden und schafft dann bis zu 320 Hz, was den Philips damit auch für kompetitive Spielernaturen interessant macht.

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Der 27M2N3800A lässt sich drehen, neigen, in der Höhe verstellen sowie auch beidseitig vom Quer- ins Hochformat kippen.
© Philips

Das unterstreicht der 27M2N3800A im Test durch seinen niedrigen Input Lag. In FullHD ist er bereits bei 120 Hz sehr reaktionsschnell, denn es vergehen nur kurze 6 Millisekunden zwischen einem Mausklick und der entsprechenden Pixel-Reaktion auf dem Bildschirm.

Ist der Dual-Hz-Modus des 27M2N3800A auch für Konsolenspieler ein Vorteil?

Der jeweilige Dual-Hz-Modus lässt sich schnell per Knopfdruck auswählen. Drückt man den 5-Wege-Joystick, der sich auf der rechten hinteren Seite des Monitors befindet, nach unten, gelangt man direkt zum entsprechenden Menüpunkt.

Neben 4K 160 Hz und FullHD 320 Hz steht dort mit 4K 120 Hz noch ein dritter Darstellungsmodus zur Auswahl. Und der ist wie gemacht für Konsolenspieler, denn Next-Gen-Konsolen wie die PlayStation 5 und die Xbox Series X können ihr Bild über HDMI 2.1 mit bis zu 4K und 120 Hz an den Philips liefern.

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Rückansicht des Philips Evnia 27M2N3800A mit ergonomischem Standfuß und Anschlussoptionen.
© Philips

Wie hilfreich sind die Gaming-Extras für FPS, RTS & Co.?

Mittels Adaptive Sync verhindert der 27M2N3800A Screen-Tearing und lässt sich dabei mit der so genannten Smart-MBR-Funktion kombinieren, die gleichzeitig Bewegungsunschärfen reduziert.

Im übersichtlichen Bildschirmmenü kann man darüber hinaus weitere Gaming-Helfer aktivieren, die Philips ebenfalls unter dem Oberbegriff Smart führt. Mit dabei ist das Smart Crosshair, ein in Bildmitte eingeblendetes Fadenkreuz, das komplementär zur Hintergrundfarbe dargestellt wird und sich durch diese Kontrastverstärkung leichter erkennen lässt.

In die gleiche Kerbe schlägt der Smart Shadowboost, der dunkle Bildbereiche aufhellt, ohne dabei bereits helle Bereiche überzubelichten, so dass man Gegner im Spiel schneller ausfindig machen kann. Für einen Wettbewerbsvorteil will auch die Smart Sniper-Option sorgen. Diese stellt einen Bildausschnitt mittig oder im oberen Bereich des Bildschirms vergrößert dar, um so das Zielen auf Rivalen zu erleichtern.

Statt über das Bildschirmmenü kann man die Monitor-Konfiguration alternativ über die Philips-Software Evnia Precision Center vornehmen. Einstellen lassen sich dort auch auch Bildmodi wie FPS (First Person Shooter), RTS (Real Time Strategy) oder Rennen sowie Bildparameter wie Helligkeit, Kontrast und Farbtemperatur.

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Das reaktionsschnelle IPS-Panel des 27M2N3800A zeichnet sich auch durch exzellente Farbtreue aus.
© connect | Portrait Displays' color calibration software

Wie gut ist die Bildqualität des Philips-Monitors – auch bei HDR?

Sein scharfes 4K-Bild stellt der Philips 27M2N3800A im SDR-Modus mit nominell 350 cd/m² dar, legt im Test mit durchschnittlich 432 cd/m² aber noch eine ganze Schippe an Leuchtstärke obendrauf. Mit 419 cd/m² erreicht der DisplayHDR 400-zertifizierte Gaming-Monitor im HDR-Modus in etwa die gleiche Spitzenhelligkeit.

Neben einer kompletten sRGB-Farbraumabdeckung füllt der 27-Zöller auch die deutlich größeren Farbräume DCI-P3 und AdobeRGB fast vollständig aus (95,3 und 92,3 %).

Mit einem Delta-E von 2,21 schneidet er bei der Farbtreue ebenfalls sehr gut ab und verteilt seine Helligkeit sehr gleichmäßig über das IPS-Panel (96,3 %). Bis 4K und 120 Hz beziehungsweise bis FullHD und 240 Hz arbeitet der Philips mit einer Farbtiefe von 10 Bit, während sie sich darüber hinaus auf 8 Bit reduziert. Auf die Darstellungsqualität hat das keinen nennenswerten Einfluss.

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Bei Ergonomie und Stromverbrauch lässt der 27M2N3800A ebenfalls kaum Wünsche offen. Neben einem Blaulichtfilter und einem flimmerfreien Backlight bietet er ein in alle Richtungen verstellbaren Standfuß und fordert selbst bei voller SDR-Displayhelligkeit nur moderate 35 Watt von seinem internen Netzteil.

Fazit: Für wen lohnt sich der Philips Evnia 27M2N3800A?

Mit seiner Dual-Hz-Anzeige und seiner Next-Gen-Konsolentauglichkeit ist der Philips 27M2N3800A ein starker Gaming-Allrounder. Darüber hinaus zeichnet sich der 4K-Monitor auch durch sehr gute Bildqualität, hohe Ergonomie und niedrigen Stromverbrauch aus.

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Auf seinem 4K-Display kann der Philips 2 Bildquellen gleichzeitig darstellen (PiP-/PbP-Funktion).
© Philips

Philips Evnia 27M2N3800A - Technische Daten und Messwerte

Vollbild an/aus
Testkategorie Wert
Panel-TypFast IPS
Bildschirmdiagonale27 Zoll / 68,6 cm
Auflösung3840 x 2160 Pixel (4K UHD)
Pixeldichte163 ppi
Bildwiederholrate160 Hz bei 4K, 320 Hz bei Full HD
Reaktionszeit (Hersteller)1 ms (GtG); 0,5 ms (MPRT)
mittlere Helligkeit SDR432 cd/m²
maximale Helligkeit SDR466 cd/m²
maximale Helligkeit HDR419 cd/m²
In-Bild-Kontrastverhältnis SDR1060:1
In-Bild-Kontrastverhältnis HDR962:1
Farbraumabdeckung sRGB100%
Farbraumabdeckung DCI-P395,3%
Farbraumabdeckung Adobe RGB92,3%
HDR-UnterstützungDisplayHDR 400
Sync-TechnologieAdaptive-Sync
Anzahl HDMI-Anschlüsse2x HDMI 2.1
DisplayPort1x DisplayPort 1.4
Audio-Ausgang3,5 mm Kopfhörerausgang
Integrierte Lautsprecher2x 2 Watt
VESA-Halterung100 x 100 mm
Höhenverstellung130 mm
Pivot-Funktion90° (beidseitig)
Neigungsverstellung-5° bis +20°
Schwenkbereich±30°
Stromverbrauch typisch35 Watt
Stromverbrauch Standby0,2 Watt
Abmessungen (BxHxT)614 x 368 x 85 mm
Gewicht5,6 kg
Besondere FunktionenDual-Mode, Smart MBR, Anti-Blur
Garantie3 Jahre
Preis/Leistunggut
Wertung891 von 1000 Punkten (sehr gut)