Dubiose Mails
Phishing-Offensive mit Gebühren-Androhung: Kunden zahlreicher Banken betroffen
Betroffen sind Kunden von Targobank, Commerzbank, Deutscher Bank und DKB. Phisher wollen mit angedrohten Gebühren an Kundendaten gelangen.

Phishing-Mails gehören mittlerweile zur Normalität. Das bedeutet auch, dass von den Nutzern erhöhte Aufmerksamkeit gefordert ist. Denn die gefälschten Mails werden immer besser – und fallen immer dreister aus. Derzeit machen Phishing-Versuche bei der Targobank, der Deutschen Bank, der Commerzb...
Phishing-Mails gehören mittlerweile zur Normalität. Das bedeutet auch, dass von den Nutzern erhöhte Aufmerksamkeit gefordert ist. Denn die gefälschten Mails werden immer besser – und fallen immer dreister aus. Derzeit machen Phishing-Versuche bei der Targobank, der Deutschen Bank, der Commerzbank und der DKB die Runde, wovor die Verbraucherzentralen eindringlich warnen.
Die Mails gehen mit dem Betreff „Dringende Kontoaktualisierung erforderlich“ bei Kunden ein. Hier sollen die bei der Bank hinterlegten persönlichen Informationen aktualisiert werden. Dazu sollen Kunden auf einen Button in der E-Mail klicken. Nur dann könne die „Dienstleistung“ weiter aufrechterhalten werden. Derlei Herangehensweise kennt man bereits.
Neu ist, dass jetzt auch mit einer Gebühr gedroht wird. Denn sollte die Bank innerhalb von zwei Tagen keine Rückmeldung erhalten, müsse man auf eine Freischaltung per Post umstellen, was eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 79,95 Euro zur Folge hätte. Dieser Betrag würde einfach vom Konto abgebucht.
Die Phishing-Mail kann als solche allerdings leicht identifiziert werden. Es gibt keine persönliche Anrede, es gibt keine Hinweise auf ein bestehendes Geschäftsverhältnis, es ist kein Logo enthalten und es wird ein nicht adäquater Zeitdruck für eine Reaktion, verbunden mit der Androhung einer Gebühr, aufgebaut. Die einzig richtige Reaktion ist: Verschieben Sie die Mail in den Spam-Ordner!