Sicherheitsrisiko bei Fitbit-Wearables: Google warnt vor Überhitzungsgefahr

Google warnt aktuell vor einem potenziellen Sicherheitsrisiko bei bestimmten Smartwatches der Marke Fitbit. Konkret betroffen sind die Modelle Fitbit Sense und Fitbit Versa 3, die mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet sind. Laut Google besteht bei diesen Batterien die Möglichkeit einer Überhitzung, was potenziell zu Verbrennungen am Handgelenk führen könnte.

Update als Lösung

Auch wenn das Risiko laut Google als gering eingeschätzt wird, reagiert das Unternehmen mit einem Software-Update, das das Problem adressieren soll. Dieses Update wird bereits sukzessive ausgerollt und muss manuell installiert werden. Mit dem Update soll das Überhitzungsrisiko sinken - allerdings auf Kosten der nutzbaren Akkukapazität und damit der Akkulaufzeit. Wie stark sich dies auswirkt, hat Google nicht näher spezifiziert.

Sollte das Update nicht durchgeführt werden, wird das Gerät nach einigen Tagen automatisch auf den Werkszustand zurückgesetzt. Dabei gehen alle persönlichen Daten und Einstellungen verloren. Bei der anschließenden Neueinrichtung wird die aktualisierte Software dann automatisch installiert.

Prüfung auf Schadensersatz möglich

Fitbit-Besitzer können auf einer speziell eingerichteten Webseite überprüfen, ob ihre Smartwatch von dem Problem betroffen ist. Sollte dies der Fall sein, erhalten die Betroffenen eine Entschädigung in Höhe von 50 US-Dollar oder dem entsprechenden Gegenwert in ihrer Landeswährung.

Die betroffenen Modelle Fitbit Sense und Fitbit Versa 3 sind inzwischen nicht mehr im Handel erhältlich. Wer auf eine Alternative ausweichen möchte, findet beispielsweise die Nachfolger-Modelle wie die Fitbit Sense 2, die weiterhin verfügbar sind.