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Windows 10: Neue Outlook-App kommt ungefragt – so werden Sie sie los!
Microsoft wird Windows 10 per Update mit der neuen Outlook-App versehen. Hier gibt es Tipps, wie Sie dies verhindern bzw. nachträglich bereinigen können.

Das klassische Outlook wird schrittweise mit der neuen Outlook-App ersetzt. Nach Windows 11 wird dies auch bei Windows 10 geschehen, wie Microsoft am Freitag bekannt gab. Die neue App kommt erstmals mit dem optionalen Windows-Update am 28. Januar und wird am 11. Februar im Rahmen des Patchdays autom...
Das klassische Outlook wird schrittweise mit der neuen Outlook-App ersetzt. Nach Windows 11 wird dies auch bei Windows 10 geschehen, wie Microsoft am Freitag bekannt gab. Die neue App kommt erstmals mit dem optionalen Windows-Update am 28. Januar und wird am 11. Februar im Rahmen des Patchdays automatisch installiert – wenn sie nicht schon vorhanden ist. Wie das Unternehmen erklärt, können das klassische Desktop-Programm für Outlook und die neue Outlook-App parallel genutzt werden. Änderungen an vorhandenen Einstellungen finden nicht statt.
Microsoft ist sich immerhin bewusst, dass sich nicht jeder über die neue Outlook-App auf dem System freut. Admins können sich – nach der Installation – per PowerShell-Befehl und Registry-Eintrag von der App entledigen. Eine Anleitung dafür liefert das Unternehmen im eigenen Support-Bereich.
Wer sich nicht über den genannten Weg am System zu schaffen machen möchte, für den gibt es eine weitere Möglichkeit: per Tool. Wie neowin.net verrät, kann das Programm „Bloatynosy“ sowohl in Windows 11 als auch in Windows 10 diese Schritte für Sie übernehmen. Von Ihnen braucht es nur ein paar Klicks. Das Tool ist auch abseits der Outlook-Löschung nützlich. Mit einem neue Update hat es etwa einen verbesserten Dark Mode für Windows erhalten. Dazu kommen viele Möglichkeiten, Ballast loszuwerden und praktische Feineinstellungen vorzunehmen.
Was kann das neue Outlook?
Das neue Outlook arbeitet Web-basiert. Neue Features wie beispielsweise der KI-Assistent Copilot setzen eine dauerhafte Online-Verbindung voraus, was bei einem Mail-Programm aber in der Regel nichts ungeheuer Schlimmes ist. Neue Funktionen wie Pinning oder Snoozing von Mails (ebenso via Cloud) helfen im Alltag. Außerdem erlauben Themes eine individuelle Personalisierung der Oberfläche. Negativ kann aber sein, dass je nach Version das Protokoll POP3 oder gar Exchange nicht mehr unterstützt werden.
Wer ohnehin eine Outlook-Alternative wie Thunderbird, eM Client, Mailbird oder ähnliche nutzt, kann die oben genannten Tipps verwenden, um Outlook im Februar loszuwerden. Wer umsteigen will, findet bei uns eine Umzugsanleitung für Thunderbird.