Samsung Galaxy Tab 10.1v im Test
Mehr zum Thema: SamsungDas Galaxy Tab 10.1v bietet beim Display nur Mittelmaß, steht seinen Android-Kollegen ansonsten aber in nichts nach.

- Samsung Galaxy Tab 10.1v im Test
- Datenblatt
- Wertung
Wie Apple schickt auch Samsung bereits die zweite Tablet-Generation ins Rennen. Mit dem Galaxy Tab 10.1v ist eine neue Auflage des Android-Tablets aus Korea erhältlich, und eine dritte steht bereits in den Startlöchern. Die Endung gibt Auskunft, wo der Interessent das koreanische Tablet kaufen ...
Wie Apple schickt auch Samsung bereits die zweite Tablet-Generation ins Rennen. Mit dem Galaxy Tab 10.1v ist eine neue Auflage des Android-Tablets aus Korea erhältlich, und eine dritte steht bereits in den Startlöchern.
Die Endung gibt Auskunft, wo der Interessent das koreanische Tablet kaufen kann - das Galaxy Tab 10.1v ist exklusiv bei Vodafone erhältlich. Der Preis ohne Vertrag liegt bei 660 Euro, mit einem entsprechenden Datenkontrakt ist das UMTS-Modell aber bereits für 80 Euro zu haben.

Dafür bekommt der Nutzer ein größtenteils ordentlich verarbeitetes Gerät, das aber im direkten Vergleich mit einigen Konkurrenten doch abfällt. Diese wirken einfach hochwertiger. Immerhin: Die geriffelte Rückseite sorgt dank zweier Einbuchtungen für guten Halt, wenn auch der verwendete Kunststoff billig wirkt.
Positiv fällt das Gewicht des Galaxy Tab 10.1v auf, denn mit gerade einmal 570 Gramm ist es das leichteste Modell unter den 10-Zöllern. So ist das Samsung knapp 200 Gramm leichter als das Acer, und dass bei mehr als der doppelten Akkukapazität. Hut ab!
Lohn der Ingenieursleistung: Die typische Ausdauer liegt bei ordentlichen 5:35 Stunden.
Schwächen beim Display
Wie der Name schon verrät, hat sich Samsung vom 7-Zoll-Display des ersten Galaxy Tab verabschiedet und setzt nun auf die 10-Zoll- Klasse. Leider gibt die Anzeige des Galaxy Tab 10.1v im wahrsten Sinne des Wortes aber nur ein durchwachsenes Bild bei den Displaymessungen ab.

Konnte der kapazitive Multitouch-Screen bis hierhin mit guter Reaktion auf Eingaben, hoher Auflösung und großen Dimensionen punkten, war bei den Messungen Schluss mit lustig. Während die Helligkeit mit 349 cd/ m2 noch ordentlich ausfällt, kann nur der Kontrast in dunkler Umgebung mit einem Wert von 1:950 überzeugen. Bereits bei 500 Lux Umgebungslicht sinkt der Kontrast um fast die Hälfte ab, und bei 20 000 Lux, was Tageslicht entspricht, fällt er auf 1:17,6.
Es empfiehlt sich, das Samsung in geschlossenen Räumen zu nutzen. Für den Einsatz auf der Couch, im Zug oder Flieger ist es geeignet, für einen sonnigen Tag im Park nicht.
Das Galaxy Tab 10.1v setzt auf das Android-Betriebssystem 3.0. Die Bedienung gelingt größtenteils problemlos, auch wenn man nach einigen Funktionen erst suchen muss. Allerdings wirkt die Oberfläche an der einen oder anderen Stelle doch etwas wenig strukturiert.
Apple iOS und Blackberry Tablet OS bieten zwar nicht ganz so viele Optionen, lassen sich dafür aber intuitiver bedienen und sehen zudem für den Testergeschmack ansprechender aus.
Spendabel in Sachen Ausstattung

Die Ausstattung bewegt sich auf dem üblichen Niveau. So beherrscht das Samsung HSPA, n- WLAN und Bluetooth. Ein GPSEmpfänger darf ebenfalls nicht fehlen. Auch bei der Technik lässt sich Samsung nicht lumpen und spendierte seinem Baby einen Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz und etwa 14 GB Speicher, der sich allerdings nicht erweitern lässt.
Als kleines Highlight kann die Hauptkamera gelten, die Fotos mit 8 Megapixeln Auflösung aufnimmt und Videos sogar in voller HD-Auflösung (1080p) aufzeichnet. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern liegt dem Tablet zudem ein guter In-Ear-Kopfhörer ebenso bei wie ein Datenkabel für den proprietären USB-Anschluss.
Weitere Informationen:
Tests, Apps, Zubehör: Alles zum iPad 2