Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel
Testbericht

Samsung Galaxy Tab 10.1v im Test

Mehr zum Thema: Samsung

Das Galaxy Tab 10.1v bietet beim Display nur Mittelmaß, steht seinen Android-Kollegen ansonsten aber in nichts nach.

Autor: Michael Peuckert • 24.6.2011 • ca. 2:15 Min

Samsung Galaxy Tab 10.1
Samsung Galaxy Tab 10.1
© Samsung
Inhalt
  1. Samsung Galaxy Tab 10.1v im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Wie Apple schickt auch Samsung bereits die zweite Tablet-Generation ins Rennen. Mit dem Galaxy Tab 10.1v ist eine neue Auflage des Android-Tablets aus Korea erhältlich, und eine dritte steht bereits in den Startlöchern. Die Endung gibt Auskunft, wo der Interessent das koreanische Tablet kaufen ...

Wie Apple schickt auch Samsung bereits die zweite Tablet-Generation ins Rennen. Mit dem Galaxy Tab 10.1v ist eine neue Auflage des Android-Tablets aus Korea erhältlich, und eine dritte steht bereits in den Startlöchern.

Die Endung gibt Auskunft, wo der Interessent das koreanische Tablet kaufen kann - das Galaxy Tab 10.1v ist exklusiv bei Vodafone erhältlich. Der Preis ohne Vertrag liegt bei 660 Euro, mit einem entsprechenden Datenkontrakt ist das UMTS-Modell aber bereits für 80 Euro zu haben.

Samsung Galaxy Tab 10.1
© Archiv

Dafür bekommt der Nutzer ein größtenteils ordentlich verarbeitetes Gerät, das aber im direkten Vergleich mit einigen Konkurrenten doch abfällt. Diese wirken einfach hochwertiger. Immerhin: Die geriffelte Rückseite sorgt dank zweier Einbuchtungen für guten Halt, wenn auch der verwendete Kunststoff billig wirkt.

Positiv fällt das Gewicht des Galaxy Tab 10.1v auf, denn mit gerade einmal 570 Gramm ist es das leichteste Modell unter den 10-Zöllern. So ist das Samsung knapp 200 Gramm leichter als das Acer, und dass bei mehr als der doppelten Akkukapazität. Hut ab!

Lohn der Ingenieursleistung: Die typische Ausdauer liegt bei ordentlichen 5:35 Stunden.

Schwächen beim Display

Wie der Name schon verrät, hat sich Samsung vom 7-Zoll-Display des ersten Galaxy Tab verabschiedet und setzt nun auf die 10-Zoll- Klasse. Leider gibt die Anzeige des Galaxy Tab 10.1v im wahrsten Sinne des Wortes aber nur ein durchwachsenes Bild bei den Displaymessungen ab.

Samsung Galaxy Tab 10.1v
Das Diagramm zeigt deutlich den recht kleinen Blickwinkel beim Samsung. Außerhalb nimmt der Kontrast schnell ab.
© connect

Konnte der kapazitive Multitouch-Screen bis hierhin mit guter Reaktion auf Eingaben, hoher Auflösung und großen Dimensionen punkten, war bei den Messungen Schluss mit lustig. Während die Helligkeit mit 349 cd/ m2 noch ordentlich ausfällt, kann nur der Kontrast in dunkler Umgebung mit einem Wert von 1:950 überzeugen. Bereits bei 500 Lux Umgebungslicht sinkt der Kontrast um fast die Hälfte ab, und bei 20 000 Lux, was Tageslicht entspricht, fällt er auf 1:17,6.

Es empfiehlt sich, das Samsung in geschlossenen Räumen zu nutzen. Für den Einsatz auf der Couch, im Zug oder Flieger ist es geeignet, für einen sonnigen Tag im Park nicht.

Das Galaxy Tab 10.1v setzt auf das Android-Betriebssystem 3.0. Die Bedienung gelingt größtenteils problemlos, auch wenn man nach einigen Funktionen erst suchen muss. Allerdings wirkt die Oberfläche an der einen oder anderen Stelle doch etwas wenig strukturiert.

Apple iOS und Blackberry Tablet OS bieten zwar nicht ganz so viele Optionen, lassen sich dafür aber intuitiver bedienen und sehen zudem für den Testergeschmack ansprechender aus.

Samsung Galaxy Tab 10.1

Spendabel in Sachen Ausstattung

Samsung Galaxy Tab 10.1
© Samsung

Die Ausstattung bewegt sich auf dem üblichen Niveau. So beherrscht das Samsung HSPA, n- WLAN und Bluetooth. Ein GPSEmpfänger darf ebenfalls nicht fehlen. Auch bei der Technik lässt sich Samsung nicht lumpen und spendierte seinem Baby einen Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz und etwa 14 GB Speicher, der sich allerdings nicht erweitern lässt.

Als kleines Highlight kann die Hauptkamera gelten, die Fotos mit 8 Megapixeln Auflösung aufnimmt und Videos sogar in voller HD-Auflösung (1080p) aufzeichnet. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern liegt dem Tablet zudem ein guter In-Ear-Kopfhörer ebenso bei wie ein Datenkabel für den proprietären USB-Anschluss.

Weitere Informationen:

Tests, Apps, Zubehör: Alles zum iPad 2

Testbericht Motorola Xoom

Zur Startseite von connect.de

Mehr zum Thema: Samsung