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Gratis Android-Apps

Amazon Underground: Kostenloses App-Angebot wird eingestellt

Das Ende von Amazon Underground steht bevor. Das kostenlose App-Angebot gibt es für Android-Nutzer nur noch bis zum Sommer. Amazon-Fire-Geräte profitieren noch länger.

Amazon Underground Logo
Amazon Underground wird noch dieses Jahr eingestellt.
© Amazon

Amazon stellt sein kostenloses App-Angebot im Amazon Underground Store ein. Über Amazon Underground können bisher Apps, für die man im Play Store von Google bezahlen müsste, kostenlos installiert werden. Für jede Sekunde, in der die App dann genutzt wird, erhalten die Entwickler eine Provision ...

Amazon stellt sein kostenloses App-Angebot im Amazon Underground Store ein. Über Amazon Underground können bisher Apps, für die man im Play Store von Google bezahlen müsste, kostenlos installiert werden. Für jede Sekunde, in der die App dann genutzt wird, erhalten die Entwickler eine Provision von Amazon. Dieses Modell wird nun eingestellt. Bis zum 31. Mai haben Entwickler noch Zeit, neue Apps einzureichen. Der komplette Support für das Programm soll im Jahr 2019 enden. Solange sind aber Updates für bestehende Apps noch möglich.

Für Android-Nutzer wird der Zugang zum kostenlosen App-Angebot im Sommer 2017 geschlossen. Sie können die bis dahin installierten Apps weiter nutzen und über die Amazon Underground App andere Produkte kaufen. Außerdem ist der Zugang zum Video-Angebot von Amazon Prime über die App weiter möglich. Kunden, die ein aktuelles Amazon Fire Tablet nutzen, haben bis zur endgültigen Abschaltung des Dienstes weiterhin normalen Zugang zu Amazon Underground inklusive der kostenlosen Apps. Das meldet Amazon in seinem Developer-Blog​.

Lesetipp: Schadsoftware im Play Store: Zwei Millionen User betroffen

Amazon Underground wurde im August 2015 gestartet, mittlerweile sind dort etwa 800.000 Apps und Spiele im Programm. Bis der Support für das kostenlose App-Programm 2019 ausläuft, will Amazon die Entwickler für die Nutzung der Apps auch weiter bezahlen. Darüber hinaus sollen sie weitere Möglichkeiten zur Monetarisierung erhalten, beispielsweise über den Verkauf von Merchandise.

Autor: Annegret Mehlfeld • 2.5.2017

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