Apple-Geräte wegen GEMA teurer
Preiserhöhung bei iPhones und iPads
Apple hat den Verkaufspreis für iPhone und iPad in Deutschland erhöht. Hintergrund des Aufschlags auf iOS-Geräte ist die neue Urheberrechtsabgabe. Wir erklären, was die Apple-Geräte jetzt kosten.

Apple hat zum Jahresbeginn 2016 die Preise für das iPhone und das iPad in seinen Apple-Stores erhöht. Der Preisanstieg beträgt bei allen iPhone-Modellen jeweils 6 Euro und bei allen iPad-Modellen jeweils 8 Euro.
Anlass für die Preiserhöhung ist die neue Urheberrechtsabgabe, die der Branchenverband Bitkom mit der Zentralstelle für private Überspielrechte (ZPÜ) ausgehandelt hat. Das Geld geht an die Verwertungsgesellschaften Gema, VG Wort, VG Bild-Kunst und Co. und gilt für alle Smartphones und Tablets in Deutschland.
Günstigstes iPhone 6s kostet jetzt 744,95 Euro
Apple gibt die Kosten komplett an seine Kunden weiter. Das günstigste iPhone 6s mit 16 GB kostet jetzt 744,95 Euro (vorher: 739 Euro). Das günstigste iPhone 6s Plus (mit 16 GB) gibt es im Apple Store jetzt für 854,96 Euro (vorher 849 Euro). Das günstigste Apple iPad Pro (WLAN, 32 GB) kostet nun 907,33 Euro (vorher 899 Euro).
Der jetzt ausgehandelte Aufschlag, mit dem das legale Kopieren von urheberrechtlich geschützter Musik, Filmen, Fotos oder Texten pauschal abgegolten wird, beträgt bei Mitgliedern des Branchenverbands Bitkom, bei dem die meisten Smartphone-Hersteller organisiert sind, 5 Euro pro Mobiltelefon und 7 Euro pro Tablet. Unternehmen als Apple haben die neue Zusatz-Pauschale bislang nicht als Preiserhöhung an ihre Kunden weitergebeben.
Weiter zur Startseite