Produktionsschwierigkeiten
iPhone X Release: Lieferengpass wegen Face-ID-Problemen?
Apple hat anscheinend mit Problemen bei der Produktion des iPhone X zu kämpfen. Die Fertigung von Face ID ist wohl schwieriger als gedacht.

Das iPhone X wird mit FaceID anstatt der von Apple eingeführten Touch ID als erstes iPhone eine Gesichtserkennung bekommen. Doch gerade dies soll nun zu einer Verzögerung in der Produktion führen. Schon seit einigen Wochen werden Gerüchte laut, dass Apple die Nachfrage an iPhone X dieses Jahr wa...
Das iPhone X wird mit FaceID anstatt der von Apple eingeführten Touch ID als erstes iPhone eine Gesichtserkennung bekommen. Doch gerade dies soll nun zu einer Verzögerung in der Produktion führen. Schon seit einigen Wochen werden Gerüchte laut, dass Apple die Nachfrage an iPhone X dieses Jahr wahrscheinlich nicht decken kann und es zum Release zu Lieferengpässen kommen könnte. Nach Aussage des Analysten Christopher Caso soll die Herstellung des Smartphones sogar erst Mitte Oktober final beginnen.
So funktioniert Apples Gesichtserkennung
Beim iPhone X sollen Nutzer die Gesichtserkennung unter anderem zum Entsperren des Smartphones und für Zahlungen benutzen. Dabei kommt das von Apple TrueDepth genannte Kamerasystem auf der Vorderseite des iPhones zum Einsatz. Um ein Gesicht zu scannen, werden über 30.000 unsichtbare Punkte auf die Haut projiziert. Mit einer Infrarotkamera wird das Punktemuster ausgelesen und auf dem iPhone X abgespeichert. Das System soll dabei so gut sein, dass eine Veränderung des Aussehens mittels Bart oder Hut keinen Einfluss auf die Erkennung hat.
Apples Face ID schwer zu bauen
Das Wall Street Journal will nun etwas von den Produktionsproblemen des iPhone X erfahren haben. So ist der Projektor, der die 30.000 Infrarotpunkte auf das Gesicht projiziert, wohl schwieriger zu bauen als die Leseeinheit. Dadurch sei es anscheinend zu Engpässen in der Massenfertigung des Apple-Smartphones gekommen. Das Wall Street Journal beruft sich dabei auf informierte Personen und gibt außerdem die Projektnamen der Face-ID-Komponenten preis. So soll der Projektor den Codenamen Romeo und das Infrarotmodul den Namen Juliet tragen.
Apples iPhone X kann ab dem 27. Oktober vorbestellt werden. Der Verkaufsstart soll dann am 3. November sein. Die nun aufgetauchten Berichte über Fertigungsprobleme könnten zu einem Lieferengpass zum Release des iPhone X im November führen. Das Smartphone soll es mit 64 GB und 256 GB Speicher in den Farben Silber und Space Grau geben. Preise starten bei 1.149 Euro.