Schutz für Jugendliche
JUUUPORT: Einfache Möglichkeit, illegale Online-Inhalte zu melden
Die Online-Plattform JUUUPORT bietet Jugendlichen eine einfache Möglichkeit, illegale Inhalte wie Pornografie oder Gewalt im Netz zu melden.

JUUUPORT, eine Beratungsplattform für Jugendliche, bietet eine Möglichkeit, illegale Inhalte wie Pornografie, Gewalt oder Volksverhetzung im Internet zu melden. Die Meldungen werden direkt an die Internet-Beschwerdestellen Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.), jugendsc...
JUUUPORT, eine Beratungsplattform für Jugendliche, bietet eine Möglichkeit, illegale Inhalte wie Pornografie, Gewalt oder Volksverhetzung im Internet zu melden. Die Meldungen werden direkt an die Internet-Beschwerdestellen Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.), jugendschutz.net und den eco-Verband der Internetwirtschaft e.V. weitergeleitet.
Diese überprüfen die gemeldeten Inhalte und leiten bei Verstößen Maßnahmen ein, um sie zu entfernen. Für eine direkte Strafverfolgung sind die Beschwerdestellen jedoch nicht zuständig.
Sensibilisierung für die Bedeutung von Meldungen
Laut JUUUPORT seien viele Jugendliche unsicher, ob ihre Meldungen tatsächlich etwas bewirken. Oft sei auch unklar, wo und wie problematische Inhalte gemeldet werden können. Die Plattform möchte mit einer Kampagne das Bewusstsein für die Bedeutung von Meldungen stärken und den Ablauf transparenter machen. Jugendliche sollen erfahren, dass sie mit wenigen Klicks das Internet für sich und andere sicherer machen können.
Zunahme der Meldungen im Jahr 2023
Im Jahr 2023 verzeichnete die FSM einen neuen Rekord von 30.573 eingegangenen Meldungen. Auch der eco-Verband berichtete von einer Zunahme jugendmedienschutzrelevanter Beschwerden. Laut Alexandra Koch-Skiba von eco zeige dies, dass die Gesellschaft wachsam gegenüber illegalen Inhalten sei. „Jede und jeder kann mit der Meldung illegaler Inhalte aktiv zu ihrer Löschung und Strafverfolgung beitragen.“
Weitere Informationen und das Meldeformular finden sich auf der Website. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unterstützt das Projekt.