Künstliche Intelligenz
Oppo will KI-Phones für jedermann zugänglich machen
Zusammen mit Google, MediaTek und Microsoft will Oppo auch günstigere Smartphones mit KI-Funktionen ausstatten. Schon in diesem Jahr geht’s los.

Der Smartphone-Hersteller Oppo ist vor allem bekannt für Budget-Smartphones, also Geräte, die nicht im Bereich der Topmodelle angesiedelt sind. Letztere sind es, die derzeit primär mit KI-Funktionen ausgestattet werden, wie beispielsweise die neuesten Samsung-Smartphones. „Zum ersten Mal in der...
Der Smartphone-Hersteller Oppo ist vor allem bekannt für Budget-Smartphones, also Geräte, die nicht im Bereich der Topmodelle angesiedelt sind. Letztere sind es, die derzeit primär mit KI-Funktionen ausgestattet werden, wie beispielsweise die neuesten Samsung-Smartphones. „Zum ersten Mal in der Branche bringt Oppo generative KI in alle Produktlinien. Bis Ende dieses Jahres erwarten wir, die generative KI-Funktionen etwa 50 Millionen Benutzern zur Verfügung zu stellen“, so Billy Zhang, Präsident von Overseas MKT, Sales and Service bei Oppo.
In den vergangenen zehn Jahren habe Oppo über 5.000 Patente im Zusammenhang mit KI-Erfindungen angemeldet, von denen etwa 70 % speziell mit KI-Bildgebung zu tun haben. Seit 2020 ist OPPO mit der Entwicklung eigener Sprachmodelle beschäftigt. Oppo ist laut eigener Darstellung auch das erste Smartphone-Unternehmen, das ein LLM mit 7 Milliarden Parametern direkt auf dem Gerät einsetzt.
Ferner arbeite man mit Google zusammen, um bessere KI-Funktionen auf dem Gerät und in der Cloud zu bieten. So werden Oppos Reno 12-Serie und das Flaggschiff Find X mit den LLMs der Google Gemini-Familie ausgestattet. In Zusammenarbeit mit MediaTek sollen auch die Chips optimiert werden, um sowohl Speicher- als auch Rechneleistung zu optimieren. Und durch die Partnerschaft mit Microsoft sollen die Oppo-Smartphones der nächsten Generation mit Microsoft-Funktionen ausgestattet, primär für die Sprach- und Textkonvertierungsergebnisse.
Wie und ob bereits ausgelieferte Geräte von den neuen KI-Bestrebungen profitieren sollen, ließ Oppo in einer ersten Mitteilung allerdings offen.