Sicherheit
Neue Phishing-Taktik: Gefälschte Amazon-Mails zielen auf ahnungslose Kundschaft
Derzeit häufen sich Berichte über Phishing-Versuche, die sich gegen die Amazon-Kundschaft richten. Eine neue Betrugsmasche fordert Nutzer unter dem Vorwand angeblicher Abrechnungsprobleme auf, ihre Zahlungsinformationen zu aktualisieren.

Erst vor nicht einmal zwei Monaten berichteten wir über einen Phishing-Angriff auf Amazon-Kunden. Doch die Phishing-Mafia lässt nicht locker und denkt sich immer neue Betrugsmaschen aus.Diesmal soll das Amazon-Konto wegen angeblicher Abrechnungsprobleme in der Warteschleife hängen. Wir zeigen Ihn...
Erst vor nicht einmal zwei Monaten berichteten wir über einen Phishing-Angriff auf Amazon-Kunden. Doch die Phishing-Mafia lässt nicht locker und denkt sich immer neue Betrugsmaschen aus.
Diesmal soll das Amazon-Konto wegen angeblicher Abrechnungsprobleme in der Warteschleife hängen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich vor diesem Betrugsversuch schützen können.
Erkennungsmerkmale der Phishing-Mails
Diese Phishing-E-Mails beginnen typischerweise mit einer alarmierenden Nachricht über Probleme bei der Kontenabrechnung, gefolgt von einem auffälligen Button, der die Nutzer dazu auffordert, ihre Zahlungsdetails zu aktualisieren. Die Gestaltung dieser Nachrichten ist oft mangelhaft, erkennbar an fehlenden offiziellen Logos und unprofessioneller Ansprache.
Technik der Täuschung
Die Betrüger nutzen die persönliche Anrede der Empfänger, um Vertrauen zu schaffen und Dringlichkeit zu suggerieren. Die Fristsetzung von 24 Stunden soll die Empfänger zu einer überstürzten Handlung bewegen. Hierbei handelt es sich um eine klassische Technik, um Unsicherheit und Eile zu erzeugen.
Zielgruppe und Warnungen
In erster Linie wird Stammkundschaft von Amazon angesprochen, insbesondere solche, die mit den typischen Kommunikationskanälen des Unternehmens nicht vertraut sind. Es ist wichtig, solche E-Mails kritisch zu betrachten und für Zahlungsangelegenheiten auf die offiziellen Kanäle zurückzugreifen.
Die jüngsten Phishing-Versuche zeigen, dass Cyberkriminelle ständig neue Methoden entwickeln, um Nutzer zu täuschen. Die gefälschten E-Mails, die sich auf angebliche Abrechnungsprobleme bei Amazon beziehen, sind ein aktuelles Beispiel für die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben und offizielle Kommunikationswege zu nutzen, um persönliche Informationen sicher zu halten.
Lesetipp: Neue Phishing-Welle zielt auf Klarna-Kunden ab
5 Schritte zum Schutz vor Phishing
- 1. Kommunikation überprüfen Bevor Sie handeln, prüfen Sie die Echtheit der E-Mail. Kontaktieren Sie die Postbank über die offiziellen Kontaktdaten, um die Echtheit der Kommunikation zu bestätigen.
- 2. Keine verdächtigen Links anklicken Phishing-Mails enthalten oft Links, die auf betrügerische Webseiten führen, um Daten zu stehlen. Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails, an deren Echtheit Sie zweifeln.
- 3. Bleiben Sie auf dem Laufenden nformieren Sie sich über die neuesten Phishing-Techniken und -Taktiken der Betrüger. Mit aktuellen Informationen können Sie ihre Versuche besser erkennen und vereiteln.
- 4. Melden Sie verdächtige E-Mails Wenn Sie eine Phishing-E-Mail erhalten, melden Sie diese Ihrem E-Mail-Anbieter und den zuständigen Behörden. Dies hilft, diese betrügerischen Praktiken zu identifizieren und zu bekämpfen.
- 5. Wachsam bleiben Denken Sie daran, dass die Postbank niemals per E-Mail nach persönlichen Informationen wie Passwörtern oder Finanzdaten fragt. Wenn Sie wachsam und informiert bleiben, können Sie sich und andere davor schützen, Opfer dieser böswilligen Phishing-Versuche zu werden.
Lesetipp: S-ID Check der Sparkasse im Visier der Phishing-Mafia
FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema Phishing
- Was ist Phishing und wie gehen die Betrüger vor? Beim Phishing versuchen Betrüger, mit gefälschten E-Mails an persönliche Daten zu gelangen. Bei dieser Phishing-Welle erhalten Klarna-Kunden gefälschte E-Mails, in denen sie aufgefordert werden, ihre Einzugsermächtigung zu erneuern. Die Betrüger verwenden personalisierte Anreden, sehr eindringliche Aufforderungen und gefälschte Logos, um ihre Opfer dazu zu bringen, auf Links in der E-Mail zu klicken und ihre Daten preiszugeben.
- Wie erkenne ich eine betrügerische E-Mail? Achten Sie auf verdächtige Absenderadressen, Rechtschreib- oder Grammatikfehler, hohe Dringlichkeit und unerwartete Forderungen nach persönlichen Daten. E-Mails, die angeblich von Klarna stammen, haben eine unseriöse Absenderadresse und drängen zum sofortigen Handeln.
- Was soll ich tun, wenn ich eine solche E-Mail erhalte? Verschieben Sie die E-Mail sofort in den Spam-Ordner und kontaktieren Sie das Unternehmen direkt, anstatt auf Links in der E-Mail zu klicken.
- Wie kann ich mich vor Phishing schützen? Geben Sie niemals persönliche Daten preis, überprüfen Sie die Absenderadresse, klicken Sie nicht blind auf Links in E-Mails, verwenden Sie Spam-Filter und installieren Sie Antiviren-Software.
- Sind alle Aufforderungen zum Handeln betrügerisch? Nicht immer, aber seien Sie wachsam und wenden Sie sich im Zweifelsfall direkt an das Unternehmen.