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KI-Browser

Opera Neon: Der erste echte KI-Browser kommt – Klicken war gestern

Opera stellt mit Neon einen Browser vor, der nicht nur surft, sondern selbstständig denkt, handelt – und sogar programmiert. Die Versprechen klingen nach Science-Fiction.

Opera Neon
Mit Opera Neon will der skandinavische Hersteller den Browser revolutionieren.
© Opera

Die Art, wie wir das Internet nutzen, könnte bald grundlegend anders aussehen – zumindest wenn es nach dem norwegischen Browserhersteller Opera geht. Mit dem neu vorgestellten Produkt Neon will das Unternehmen die Rolle des Browsers neu definieren: Nicht länger soll dieser bloß ein passives Wer...

Die Art, wie wir das Internet nutzen, könnte bald grundlegend anders aussehen – zumindest wenn es nach dem norwegischen Browserhersteller Opera geht. Mit dem neu vorgestellten Produkt Neon will das Unternehmen die Rolle des Browsers neu definieren: Nicht länger soll dieser bloß ein passives Werkzeug zum Navigieren durch Webseiten sein. Stattdessen soll Neon zum aktiven Akteur werden – ein digitaler Assistent, der Aufgaben erkennt, Prozesse automatisiert und selbstständig Inhalte erstellt.

Der Browser basiert auf sogenannten „agentischen“ KI-Fähigkeiten. Dahinter steckt die Idee, dass Software nicht nur auf Eingaben reagiert, sondern eigenständig Absichten erkennen und umsetzen kann. Nutzer sollen beispielsweise nur noch sagen müssen, was sie brauchen – etwa ein Spiel, einen Bericht oder eine Website – und Neon erledigt den Rest: Recherche, Entwurf und sogar die Umsetzung. Selbst mehrere Aufgaben parallel soll die Software übernehmen können.

Dabei will Opera besonderen Wert auf Datenschutz legen. Viele der automatisierten Funktionen, etwa das Ausfüllen von Formularen oder Online-Buchungen, werden lokal im Browser ausgeführt. Weitere KI-Prozesse laufen in einer virtuellen Maschine in der Cloud, wodurch komplexere Projekte auch dann weiterbearbeitet werden können, wenn der Nutzer offline ist.

Doch so viel Autonomie hat ihren Preis: Neon wird als Premiumprodukt vermarktet. Wer frühzeitig einsteigen möchte, kann sich bereits jetzt auf eine Warteliste setzen lassen.

Der Opera-Browser bekommt ein großes KI-Update.

Autor: Sebastian Thöing • 28.5.2025

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