Oura: KI-Update für den smarten Ring

Smarte Ringe sind noch nicht der ganz große Wurf. Das liegt auch daran, dass die wirklich großen Player wie Google oder Apple noch nicht auf den Zug aufgesprungen sind. Jüngst tat das aber Samsung, das jetzt den Samsung Galaxy Ring für knapp 450 Euro anbietet. Ob das dem Ganzen aber zum Durchbruch gereicht? Abwarten.

Oura, hierzulande recht wenig bekannt, bietet indes schon geraume Zeit smarte Ringe an. Und genau die bekommen mit Oura Advisor nun ein KI-Update spendiert. Der Advisor soll die Sensordaten des Ringes mit einem Lagre Language Model (LLM), also einer KI, kombinieren. Das soll dazu führen, dass der Ring zum Beispiel das Stresslevel des Trägers erkennt, einen Hinweis dazu auf dem Smartphone ausgibt und aktiv nach dem Grund für den erhöhten Stress fragt.

Zusätzlich soll der Advisor, der Name verrät es, Tipps geben, um Situationen besser zu meistern. Bleiben wir beim Stresslevel: hier soll der Advisor Hinweise geben, wie das Stresslevel möglichst zügig wieder sinkt – natürlich basierend auf dem Grund für den Stress.

Neben dem Advisor wurde für die Oura Ringe auch Symptom Radar veröffentlicht, ein weiteres neues Feature. Das Radar soll primär Biodaten des Trägers erfassen und auf Veränderungen hinweisen.

Der Zeitpunkt für das Ausrollen der neuen Features, die übrigens Teil von Oura Labs sind und kundenseitig aktiviert werden müssen, ist auf jeden Fall clever gewählt. Im Zuge der Galaxy Ring Ankündigung erhoffte man sich bei Oura wohl mehr Aufmerksamkeit. Das ist dem Hersteller gelungen.