Vorschau
Windows 11 24H2: Neue KI-Features geplant
Im jüngsten Vorschaubuild zu Windows 11 24H2 sind zwei neue Features entdeckt worden, die die KI-Vision von Microsoft weiter vorantreiben. Zur Aktivierung der Funktionen ist allerdings noch ein Umweg nötig.

Das Windows Insider Programm besteht grundsätzlich aus drei verschiedenen Kanälen, die jeweils unterschiedliche Entwicklungsstände kommender Features für Windows 11 aufzeigen. Im "Canary" genannten Kanal, der die experimentellste Vorschau solcher Funktionen beinhaltet, ist nun ein neue...
Das Windows Insider Programm besteht grundsätzlich aus drei verschiedenen Kanälen, die jeweils unterschiedliche Entwicklungsstände kommender Features für Windows 11 aufzeigen. Im "Canary" genannten Kanal, der die experimentellste Vorschau solcher Funktionen beinhaltet, ist nun ein neuer Vorschaubuild aufgetaucht.
Die Buildnummer 26236 steht für Interessierte zum Download zur Verfügung und verändert oberflächlich nur wenig, doch wie der X/Twitter-Nutzer PhantomOcean3 erklärt, wurden unter der Haube einige neue Features hinzugefügt. Die neuen Funktionen sind primär KI-bezogen und verfolgen damit weiterhin den Pfad, den Microsoft mit Windows 11 24H2 einschlagen will.
So bekommt das kontroverse "Windows Recall"-Feature eine neue Möglichkeit, zu allen Elementen eine Websuche zu starten, die das Programm auf dem derzeit angelegten Snapshot erkennt. Als Beispiel wird etwa ein Textbaustein in einem Dokument genannt, das Windows Recall aufnimmt und in die hinterlegte Standardsuchmaschine überführt.
Der X/Twitter-Nutzer alex290292 fand indes einen neuen Reiter in den Windows-Einstellungen zu "Privatsphäre und Sicherheit", die spezifisch für die generativen KI-Funktionen angelegt wurden. Nutzer sollen so volle Kontrolle und Übersicht über alle Aktivitäten der KI erhalten. So lässt sich etwa überprüfen, welche Daten von welchem Tool in den vergangenen sieben Tagen angefordert wurden und bei Bedarf abschalten.
Die Nutzung der neuen Features im Canary-Build 26236 ist offiziell noch nicht vorgesehen, lassen sich aber über das "ViveTool" genannte Programm forcieren. Hierfür müssen Nutzer das entsprechende Programm via Github herunterladen und als Administrator starten. Mit den Befehlen "vivetool /enable /id:50566956" und "vivetool /enable /id:51407079" sowie der Bestätigung per Eingabetaste werden die beiden Features freigeschaltet.