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Android 4.0

Die wichtigsten Neuerungen

Autor: Athanassios Kaliudis • 14.12.2011 • ca. 2:20 Min

Inhalt
  1. Alle Infos zu Ice Cream Sandwich
  2. Die wichtigsten Neuerungen

Ordner und Widgets Um Apps in Ordnern zu organisieren, genügt es nun, die Shortcuts über-einander zu legen - das hat sich Google bei Apple abgeschaut. Sehr praktisch ist, dass sich ab Android 4.0 alle Widgets nach Belieben skalieren lassen; das ging bisher nur mit Samsung-eigenen Widgets auf aus...

Ordner und Widgets

Um Apps in Ordnern zu organisieren, genügt es nun, die Shortcuts über-einander zu legen - das hat sich Google bei Apple abgeschaut. Sehr praktisch ist, dass sich ab Android 4.0 alle Widgets nach Belieben skalieren lassen; das ging bisher nur mit Samsung-eigenen Widgets auf ausgewählten Geräten des Herstellers.

Datenverbrauch kontrollieren

Volle Kontrolle über den Datenverbrauch: In einer grafisch aufbereiteten Darstellung gibt Android 4.0 Infos zum Datenverbrauch. Dabei lässt sich auch der Verbrauch einzelner Apps im Detail anzeigen; außerdem unterscheidet die Anwendung zwischen mobilen und WLAN-Daten. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, den Datenverbrauch zu beschneiden: Hier kann der Nutzer ein definiertes Datenlimit für einen bestimmten Zeitraum festlegen; ist der überschritten, kappt das Smartphone die Datenverbindung automatisch. Wer nicht möchte, dass im Hintergrund laufende Apps Daten ins Netz schicken, kann auch diesen Verbindungskanal unterbrechen.

Android Ice Cream Sandwich

Überarbeiteter Browser

Googles Webkit-Browser verwaltet nun bis zu 16 Tabs gleichzeitig, speichert Internetseiten zum späteren Offline-Lesen in einer eigenen Ansicht ab und synchronisiert Lesezeichen automatisch mit dem Chrome-Browser auf dem Rechner. Einige Webseiten, beispielsweise Spiegel.de, starten automatisch in der mobilen Browseransicht, wenn sie von einem Smartphone oder Tablet aufgerufen werden. Auch lässt sich in der neuen Browserversion die herkömmliche Desktop-Ansicht über das Menü mit zwei Fingertipps aufrufen.

Diktierfunktion

Sie ist zwar nicht so intelligent wie Apples Siri, aber für einfache Diktate funktioniert sie schon ganz gut: Die neue Sprachsteuerung in Android 4 setzt Gesprochenes recht zuverlässig in digitalen Text um und erleichtert damit etwa das Erstellen von Nachrichten und Notizen.

Neuer Lockscreen

Um den Sperrbildschirm zu entriegeln, kann man neben dem klassischen Fingerwischer oder der PIN-Eingabe nun auch die Gesichtserkennung nutzen. Das Smartphone registriert hierfür das Nutzerantlitz über die Frontkamera und gibt den Bildschirm bei Übereinstimmung frei. Ebenfalls neu: Die Kamera-Anwendung startet durch eine entsprechende Fingergeste bereits aus dem Lockscreen heraus.

Kamera und Fotos

Mit dem Update hat die Kamera-App auch eine Panoramafunktion und einen verbesserten Autofokus bekommen. Außerdem ist die Auslöseverzögerung kürzer, sodass mehrere Aufnahmen schnell hintereinander gelingen. Fotos lassen sich direkt auf  dem Smartphone bearbeiten, der Nutzer kann rote Augen korrigieren und diverse Filter anwenden. Das neue Fotoalbum bietet eine Sortier- und Exportfunktion für soziale Netzwerke und Online-Bilderdienste.

Datenübertragung via NFC-Chip

Die Vorzüge der "Near Field Communication"-Chips (NFC) werden immer konkreter: Neben dem oft zitierten, im Moment aber noch nicht wirklich greifbaren bargeldlosen Bezahlen zeigt die neue Funktion "Android Beam", was noch alles möglich ist. Nutzer von Android-4.0-Geräten können sämtlichen Content - Bilder, Musik, Videos und Dokumente -untereinander austauschen: einfach, indem sie ihre Geräte Rücken an Rücken legen.

Verbesserter E-Mail-Client

Die Google-Mail-App hat ein optisches und funktionales Facelift erhalten: Das Design ist überarbeitet, Nachrichten im Posteingang haben eine zweizeilige Vorschauansicht und die Toolbar im oberen Bildschirmbereich bietet je nach Kontext unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten an. In der Adresszeile eigener E-Mails werden jetzt auch die Kontaktbilder der Empfänger angezeigt. Eingegangene Nachrichten der letzten 30 Tage werden auf dem Gerätespeicher abgelegt, sodass sie die Suchfunktion auch im Offline-Modus findet.

Kontakte 2.0

Sind Benutzerkonten aus sozialen Netzwerken hinterlegt, holt sich das Adressbuch aktuelle Infos und verknüpft sie mit den Kontakten.