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Technik. Tests. Trends.
Testbericht

stereoplay Interview mit Laurence Dickie

Autoren: Redaktion connect und Holger Biermann • 5.9.2009 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Lautsprecher Vivid Audio Giya
  2. stereoplay Interview mit Laurence Dickie
  3. Datenblatt

Vivid Giya und Laurence Dickie
© Archiv

stereoplay: Die Giya ist alles andere als eine Kastenbox. Warum die eigenwillige Form?

Laurence Dickie: Reflexionen und Resonanzen sind ein immer noch  unterschätztes Thema. Mir hat das ein Beispiel aus dem Militärbereich drastisch vor Augen geführt: Ein an allen Ecken extrem gesofteter Stealth-Bomber B1 bietet nur 1 Prozent der Radar-Reflexionsfläche einer alten B52. Für die Akustik gilt das Gleiche: Je weniger Reflexionsfläche ein Gehäuse hat, desto besser. Deshalb die eigenwillige Form. 

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bei einem impuls arbeiten die bässe in die entgegengesetzte richtung; eine stange hält sie zusammen. durch diese anordnung vermeidet dickie asymmetrien normaler boxen.
© Archiv

stereoplay: Wieviel Nautilus steckt noch in der Giya?

Laurence Dickie: Natürlich finden sich viele meiner Forschungsergebnisse zum Nautilus-Projekt auch in der Giya. Hoch- und Mitteltöner haben fraglos große Ähnlichkeiten. Und auch die sich verjüngenden Gehäuse hinter den einzelnen Treibern: Sie haben damals Resonanzen minimiert und machen es heute noch. Aber im Vergleich zur Nautilus ist die Giya eine Passivbox mit 13 Dezibel mehr Schalldruck-Reserven. Vor allem mit dem resonanzarmen Bass-System, mit seinen beiden Tieftönern plus Bassreflexunterstützung, schaffen wir heute ein richtig erwachsenes Fundament. Das war/ist bei der Nautilus nur durch eine Anpassung auf der Aktivweiche zu realisieren.

Vivid Audio Giya

Vollbild an/aus
Vivid Audio Giya
Vivid Audio Giya
HerstellerVivid Audio
Preis32000.00 €
Wertung64.0 Punkte
Testverfahren1.0
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