Wegen Speichermangel
Geforce RTX 4070: Downgrade beim VRAM nötig
Es mangelt an GDDR6X-Speicher. NVIDIA bringt daher womöglich eine neue Version der GeForce RTX 4070 mit GDDR6-Speicher (ohne X) auf den Markt.

NVIDIA könnte eine neue Version der GeForce RTX 4070 auf den Markt zu bringen, wie MEGAsizeGPU aus Fernost behauptet. Diese neue RTX 4070 werde anstelle des bisherigen GDDR6X-Speichers mit GDDR6 ausgestattet sein. Diese Entscheidung könnte die Verfügbarkeit verbessern und die Produktionskosten se...
NVIDIA könnte eine neue Version der GeForce RTX 4070 auf den Markt zu bringen, wie MEGAsizeGPU aus Fernost behauptet. Diese neue RTX 4070 werde anstelle des bisherigen GDDR6X-Speichers mit GDDR6 ausgestattet sein. Diese Entscheidung könnte die Verfügbarkeit verbessern und die Produktionskosten senken
Ein Wechsel von GDDR6X auf GDDR6 wäre das logische Ergebnis mehrerer Herausforderungen, denen sich NVIDIA in den vergangenen Monaten stellen musste. Probleme bei der Qualitätssicherung und Lieferengpässe bei GDDR6X-Speichermodulen haben NVIDIA dazu gezwungen, alternative Wege zu suchen.
Die neue RTX 4070 Variante werde technisch weitgehend identisch mit den aktuellen Modellen sein. Sie basiere weiterhin auf der AD104-250-A1 GPU mit 5.888 CUDA-Kernen, 184 Textureinheiten (TMUs) und 64 Rasteroperationseinheiten (ROPs). Der Basistakt der GPU bleibt bei 1920 MHz und der Boost-Takt bei 2475 MHz. Auch an dem 12 Gigabyte großem Speicherkontingent wird nicht gerüttelt.
Der entscheidende Unterschied liege in den verwendeten Speichermodulen: Anstelle von GDDR6X mit 21 Gbps soll die neue Karte mit GDDR6 ausgestattet sein, das voraussichtlich mit 20 Gbps arbeitet. Dieser Wechsel würde zu einer Reduzierung der Speicherbandbreite von 504,2 GB/s auf 480 GB/s führen. Zwar mag dieser Rückgang von etwa 5 Prozent groß erscheinen, doch in der Praxis könnten eine geringfügig reduzierte Leistung höchstens messbar statt spürbar sein.
NVIDIA könnte versuchen, diese potenziellen Leistungseinbußen durch andere Maßnahmen abzufedern. Die RTX 4070 ist mit einem großzügigen 48 MB L2-Cache ausgestattet, der zusammen mit fortschrittlichen Speicherkompressionstechniken dazu beitragen soll, die Effizienz des Speichers zu maximieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die GDDR6-Module auf 21 Gbps zu übertakten, was die Speicherbandbreite wieder auf das Niveau der GDDR6X-Modelle anheben könnte.
Es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Details folgen werden. Dazu besteht die Hoffnung, dass Nvidia entsprechend am Preis schraubt. Die RTX 4070 beginnt im Nvidia-Store bei 609 Euro.