URL-Abkürzer
Nicht alle goo.gl-Links führen ab Ende August ins Leere
Am 25. August 2025 wird Googles URL-Shortener goo.gl abgeschaltet. Inaktive Links im Format https://goo.gl/* führen dann zu einer 404-Fehlermeldung. Nutzer sollten alternative Dienste nutzen.

Update vom 4. August 2025Google hatte ursprünglich geplant, den URL-Shortening-Dienst goo.gl vollständig abzuschalten. In einem Blogeintrag erklärt das Unternehmen nun jedoch, dass die ursprünglich für den 25. August 2025 geplante Maßnahme nur inaktive Links betreffen soll. Demnach betrifft di...
Update vom 4. August 2025
Google hatte ursprünglich geplant, den URL-Shortening-Dienst goo.gl vollständig abzuschalten. In einem Blogeintrag erklärt das Unternehmen nun jedoch, dass die ursprünglich für den 25. August 2025 geplante Maßnahme nur inaktive Links betreffen soll. Demnach betrifft die Abschaltung nur Links, die seit Ende 2024 keine Nutzung mehr verzeichnet haben. Entsprechende Links sind mit dem Hinweis "Dieser Link wird in naher Zukunft nicht mehr funktionieren" gekennzeichnet.
Originalmeldung vom 28. Juli 2025
Der URL-Shortener-Dienst goo.gl von Google wird am 25. August 2025 endgültig eingestellt. Diese Entscheidung markiert das Ende eines Dienstes, der seit 2009 genutzt wurde, um lange Internetadressen zu verkürzen. Die Abschaltung erfolgt, da sich das Nutzerverhalten verändert hat und alternative Dienste zur Verfügung stehen.
Der Dienst goo.gl wurde 2009 eingeführt, um Nutzern eine einfache Möglichkeit zu bieten, lange URLs in kürzere, handlichere Links umzuwandeln. Der Dienst generierte Kurz-URLs im Format "https://goo.gl/*", die dann auf die ursprüngliche Adresse weiterleiteten. Seit 2018 wurde goo.gl durch Firebase Dynamic Links ersetzt, die erweiterte Funktionen bieten und tiefere Verbindungen zwischen Plattformen ermöglichen.
Die Abschaltung betrifft alle seit der Einführung erstellten Links. Google hatte bereits 2019 die Erstellung neuer Kurz-URLs gestoppt, sodass nur bestehende Links weiterhin funktionierten. Der Dienst nutzte 302-Weiterleitungen, um Nutzer auf die Zieladresse zu leiten. Diese Art der Weiterleitung ist temporär, was bedeutet, dass der ursprüngliche Link nicht dauerhaft ersetzt wird. Die Abschaltung führt dazu, dass alle noch existierenden goo.gl-Links ab dem 25. August 2025 eine 404-Fehlermeldung erzeugen werden.
Die Abschaltung von goo.gl hat weitreichende Auswirkungen auf Nutzer, die diese Kurz-URLs in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Fachbüchern oder auf Webseiten verwendet haben. Ohne funktionierende Links wird der Zugriff auf die referenzierten Inhalte erschwert. Nutzer müssen nun alternative URL-Shortening-Dienste nutzen, um ihre Links zu aktualisieren. Dies betrifft besonders jene, die auf dauerhafte Verweise angewiesen sind, da keine Rückfallebene für die alten Links existiert.
Der Dienst goo.gl war kostenlos verfügbar. Nach der Abschaltung am 25. August 2025 müssen Nutzer auf andere URL-Shortening-Dienste umsteigen, die ebenfalls oft kostenlos angeboten werden. Es gibt zahlreiche Alternativen, die ähnliche Funktionen bieten, darunter Bitly und TinyURL. Nutzer sollten ihre bestehenden Links rechtzeitig aktualisieren, um den Zugriff auf die verlinkten Inhalte sicherzustellen.