Sicherheitslücken in Android 13 bis 16 adressiert
Jezt installieren: Android-Patch stopft kritische Sicherheitslücken
Google hat wichtige Sicherheitsupdates für Android 13 bis 16 veröffentlicht. Die Patches sollten umgehend installiert werden.
Google hat das Sicherheitsbulletin für Dezember 2025 veröffentlicht und verteilt damit ein umfangreiches Update für Android-Geräte von Version 13 bis 16. Der Patch schließt zahlreiche Schwachstellen – darunter mehrere, die bereits gezielt ausgenutzt worden sein sollen. Besonders im Fokus steh...
Google hat das Sicherheitsbulletin für Dezember 2025 veröffentlicht und verteilt damit ein umfangreiches Update für Android-Geräte von Version 13 bis 16. Der Patch schließt zahlreiche Schwachstellen – darunter mehrere, die bereits gezielt ausgenutzt worden sein sollen. Besonders im Fokus steht eine kritische Lücke in der Framework-Komponente (CVE-2025-48631), die Angriffe per Remote-Denial-of-Service (DoS) ohne zusätzliche Berechtigungen ermöglichen könnte.
Das Update ist in zwei Sicherheitsebenen unterteilt: 1. Dezember und 5. Dezember 2025. Die entsprechenden Patches sollen innerhalb von 48 Stunden nach der Veröffentlichung im Android Open Source Project (AOSP) verfügbar sein.
Viele Hochrisiko-Lücken geschlossen
Neben der kritischen Framework-Schwachstelle behebt Google zahlreiche hoch eingestufte Sicherheitslücken, darunter CVE-2025-48572 und CVE-2025-48633. Diese könnten unter anderem zu unerlaubten Rechteerweiterungen oder der Offenlegung sensibler Informationen führen. Auch im Kernel-Bereich wurden mehrere kritische EoP-Lücken (Elevation of Privilege) korrigiert – beispielsweise in pKVM, IOMMU sowie weiteren Unterkomponenten.
Zusätzlich adressiert das Update Sicherheitsprobleme in Systemkomponenten und Treibern von Arm, MediaTek, Unisoc und Qualcomm. Betroffen sind unter anderem Mali-Grafikmodule, Modemtreiber und Bootloader.
Mehr Sicherheit für Nutzer
Google hat bestätigt, dass einige der Schwachstellen bereits begrenzt und gezielt ausgenutzt wurden. Der Patch sollte daher schnellstmöglich installiert werden. Google verweist zudem auf Schutzmechanismen wie Google Play Protect, das Angriffe zusätzlich erschweren und schädliche Apps erkennen soll.
Verfügbarkeit der Updates
Die Sicherheitsupdates stehen wie gewohnt kostenlos zur Verfügung und werden von Google sowie Geräteherstellern wie Samsung bereitgestellt. Die tatsächliche Verfügbarkeit kann je nach Modell und Region variieren. Nutzer können über die Android-Systemeinstellungen prüfen, ob ein Update verfügbar ist. Betroffen sind die Android-Versionen 13 bis 16.

