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Google macht PebbleOS Open Source

Pebble Smartwatch kehrt zurück: Neustart mit alten Werten

Die Pebble Smartwatch erlebt ein Comeback mit Open-Source-Software. Mit RePebble soll eine Neuauflage der Smartwatch mit E-Paper-Display und langer Akkulaufzeit kommen.

Pebble Time
Die Pebble Time hatte ein Upgrade auf ein Farb-Display erhalten. Mit dem Projekt RePebble soll die E-Paper-Smartwatch zurückkehren.
© Pebble

Die Pebble Smartwatch, einst ein Pionier auf dem Smartwatch-Markt, kehrt zurück. Ursprünglich 2013 durch eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen, beeindruckte die Uhr mit einem charmanten E-Paper-Display und einer Akkulaufzeit von einer Woche. Nun plant Gründer Eric Migicovsky ei...

Die Pebble Smartwatch, einst ein Pionier auf dem Smartwatch-Markt, kehrt zurück. Ursprünglich 2013 durch eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen, beeindruckte die Uhr mit einem charmanten E-Paper-Display und einer Akkulaufzeit von einer Woche. Nun plant Gründer Eric Migicovsky eine Neuauflage unter dem Namen RePebble, die auf der Open-Source-Version des PebbleOS basiert.

Nach der ersten Pebble gab es einige weitere Versionen inklusive einer runden Pebble und einem Modell mit Farbdisplay. 2016 musste die Firma jedoch Insolvenz anmelden und wurde von Fitbit übernommen. Später kaufte Google Fitbit und übernahm somit auch die Rechte an Pebble. Nun hat Google auf Bitte des Pebble-Gründers den Quellcode von Pebble als Open Source zur Verfügung gestellt.

Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die alte Marke wieder aufleben zu lassen. Wie Migicovsky in einem Blogpost verrät, sei es heutzutage viel einfacher, die Hardware zu bauen. Es gebe viele Fabriken und die Bluetooth-Chips seien billiger und effizienter. Die größere Herausforderung sei die Software, die eine Pebble zur Pebble mache.

Die neue Pebble kann nun also wieder mit PebbleOS laufen und soll somit auch mit allen bestehenden Apps und Watchfaces kompatibel sein. Darüber hinaus ist noch nicht viel zur RePebble bekannt. Sie dürfte die Kernmerkmale der ursprünglichen Modelle beibehalten, darunter das immer eingeschaltete E-Paper-Display, das auch bei Sonnenlicht gut ablesbar ist. Die lange Akkulaufzeit bleibt ein zentrales Merkmal, ebenso wie die physische Bedienung über Tasten sowie die Möglichkeit, eigenen Watchfaces zu entwickeln. Diese Eigenschaften machten die Pebble einst zu einem Favoriten unter Technikliebhabern.

Aktuell gibt es noch keine genauen Informationen dazu, wann die neue Pebble auf den Markt kommen soll. Im Gegensatz zu den ursprünglichen Modellen soll es diesmal keine Finanzierung über Crowdfunding geben. Die neue Uhr soll in einem kleinen Team entwickelt werden. Interessierte können sich bereits jetzt auf der RePebble-Webseite registrieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Autor: Gabriele Fischl • 28.1.2025

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