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Samsung Galaxy Z Flip 5 und Fold 5 vorgestellt

Die neuen Galaxy Flip 5 und Fold 5 schließen nun bündig, dem Flip verpasst Samsung zudem ein größeres Außendisplay. Der Foldable-Einstieg wird teurer.

Samsung Galaxy Fold 5 Flip5
Samsung hat mit dem Galaxy Z Flip 5 und Fold 5 neue Foldables vorgestellt. Veränderungen halten sich im Rahmen. So schließen beide Foldables nun bündig. Das Flip 5 erhält zudem ein großes Außendisplay.
© Samsung

Samsung hat mit dem Galaxy Z Fold 5 und Z Flip 5 ihre fünfte Foldable-Generation präsentiert. In Deutschland sind die Koreaner in dem Segment so gut wie unantastbar, mit einem Marktanteil von 98 Prozent und bislang 513.000 verkauften Einheiten, laut GfK.Flip 5 und Fold 5 schließen nun lückenlosR...

Samsung hat mit dem Galaxy Z Fold 5 und Z Flip 5 ihre fünfte Foldable-Generation präsentiert. In Deutschland sind die Koreaner in dem Segment so gut wie unantastbar, mit einem Marktanteil von 98 Prozent und bislang 513.000 verkauften Einheiten, laut GfK.

Flip 5 und Fold 5 schließen nun lückenlos

Richtig viel hat sich bei der neusten Generation nicht getan. Der größte Unterschied zu den Vorgängern: Galaxy Z Fold 5 und Z Flip 5 schließen zugeklappt nun bündig, haben also an der Knickstelle keine Lücke mehr.

Um das zu ermöglichen, nutzt Samsung ein Waterdrop-Scharnier, das das dünne Display beim Falten aufnimmt. Und genau dieser Umstand sorgte laut Samsung bei der Konstruktion für erheblichen Entwicklungsaufwand, da man die Foldables wieder wasserdicht gestalten wollte. Durch die IPX8-Zertifizierung ließen sich Flip und Fold also bislang nicht komplett schießen ließen. Ein Problem, was nun der Vergangenheit angehört.

Beide Foldables sind dadurch dünner geworden, das Fold 5 auch leichter. Während sich bei letzterem am Grunddesign nichts geändert hat, sieht das beim Flip 5 ganz anders aus. Dieses soll sich dank eines deutlich gewachsenen Außendisplays noch besser im geschlossenen Zustand nutzen lassen.

Samsung Galaxy Z Flip 5 und Fold 5: Preise und Marktstart

Bevor wir in die technischen Details eintauchen: Der Foldable-Einstieg wird teurer. Für die Grundmodelle zahlt man 100 Euro mehr, wobei das Flip 5 nun mindestens 256 statt 128 GB bietet.

Galaxy Z Fold 5 und Flip 5 können ab sofort vorbestellt werden. Der Marktstart beider Modelle ist der 11. August.

Samsung Galaxy Z Flip 5 Speicher und Preise

  • Samsung Galaxy Z Flip 5 (8/256 GB) für 1.199 Euro
  • Samsung Galaxy Z Flip 5 (8/512 GB) für 1.319 Euro

Samsung Galaxy Z Fold 5 Speicher und Preise

  • Samsung Galaxy Z Fold 5 (12/256 GB) für 1.899 Euro
  • Samsung Galaxy Z Fold 5 (12/512 GB) für 2.019 Euro
  • Samsung Galaxy Z Fold 5 (12 GB/1 TB) für 2.259 Euro

Flip 5 und Fold 5 mit Snapdragon 8 Gen 2

Sowohl Flip 5 als auch Fold 5 stattet Samsung mit einem Snapdragon 8 Gen 2 aus. Da sich die Koreaner den Chipsatz von Qualcomm noch veredeln lassen, leistet er etwas mehr als die reguläre Version. Zum ersten Mal ist das aus aktuellen Spielen bekannte Echtzeit-Ray-Tracing mit an Bord, das deutliche realistischere Beleuchtungssituationen darstellen kann.

Beide Foldables unterstützen WiFi 6E, Bluetooth 5.3 und 5G. Ultra-wideband gibt’s nur beim Fold 5, das außerdem Dual-SIM über zwei Nano-Karten oder einer E-SIM realisiert. Beim Flip 5 hat man nur die Wahl zwischen Nano- und E-SIM.

Galaxy Flip 5 nun mit großem Front-Display

Was das Design betrifft, erhält das Galaxy Flip 5 das größere Upgrade in diesem Jahr. Samsung verpasst dem Klapp-Smartphone auf der Front nun ein auf 3,4 Zoll angewachsenes Außendisplay. Der Vorgänger musste noch mit 1,9 Zoll auskommen.

Durch das Mehr an Platz lassen sich einige Anwendungen wie Google Maps, Youtube oder WhatsApp nutzen, ohne das Flip aufzuklappen. Dank digitaler Tastatur beantwortet man Nachrichten zudem leichter.

Größer gestaltete Widgets versorgen den Nutzer über Wetterinformationen, Kalendereinträge, getätigte Schritte oder aktuell spielende Musik. Auch das WLAN oder die Datenverbindung lassen sich steuern. Allgemein lässt sich das ganze Frontdisplay sehr individuell gestalten.

Samsung Galaxy Flip 5: Gehäuse, Farben und Akku

Ansonsten hat sich beim Gehäuse des Flip 5 kaum etwas getan. Es punktet im zusammengeklappten Zustand immer noch mit sehr kompakten Abmessungen von 72 x 85 Millimetern. Samsung hat an der Dicke geschraubt und sie durchgehend auf 15,1 Millimeter reduziert – das Flip 4 ist an der dünnsten Stelle 15,9 Millimeter dick.

Bei dem Gehäuse handelt es sich um einen gehärteten Alu-Rahmen und robustes Gorilla Glas Victus 2. Das Flip 5 wird in den Farben Cream, Graphite, Lavender und Mint angeboten. Im Samsung-Store bekommt man exklusiv Blau, Grau, Gelb und Grün. Durch die vielen bunten Farben ist das Flip 5 deutlich life-styliger als das Fold, was wohl auch an der jüngeren Zielgruppe liegt.

Den Akku hat Samsung beim Flip 5 nicht vergrößert, seine Kapazität bleibt bei 3.700 mAh. Geladen wird weiterhin mit 25 Watt per Kabel und 15 Watt kabellos.

Innendisplay mit reduzierter Falz

Klappt man das Flip 5 auf, blickt man auf ein großes 6,7 Zoll OLED-Display. Zu allen Seiten geschrumpfte Displayränder lassen das Flip 5 noch moderner wirken. Neu ist auch eine adaptive Bildwiederholrate. So kann das Panel nun je nach Inhalt zwischen 1 und 120 Hertz regeln. Der Vorgänger lieferte 120 Hz fix aus.

Das neue Scharnier schließt das Flip 5 nicht nur bündig, es reduziert außerdem die Falz in der Mitte des Faltdisplays, die dadurch dezenter aussieht und weniger fühlbar ist.

Flip 5 mit Kameras des Galaxy S23

Weitere leichte Anpassungen gibt es beim Kamerasystem. Samsung verbaut beim Flip 5 wieder eine Kombination aus Ultraweitwinkel- und Weitwinkelkamera, wobei letztere optisch stabilisiert ist. Beide Kameras lösen mit 12 Megapixel auf und beherbergen die Sensoren des Galaxy S23. In unserem Test haben die Kameras des Galaxy S23 sehr gut abgeschnitten, die Wahl ist also genau richtig.

Ein Vorteil bei Selfies: das Außendisplay des Flip 5 eignet sich perfekt als Kamerasucher, wodurch man mit den Hauptkameras Selfies in sehr guter Qualität schießen kann. Im Flex-Cam-Mode lässt sich das Foldable sogar als Stativ im halb aufgeklappten Zustand nutzen. An der Kamera im Innendisplay hat sich derweil nichts getan, sie löst weiterhin mit 10 Megapixeln auf.

Galaxy Fold 5: Weniger Gewicht, mehr Leuchtstärke beim Display

Mit Abmessungen von 67 x 155 Millimetern hat sich beim Galaxy Fold 5 nichts an der Größe geändert. In der Foldable-Welt hat es zugeklappt weiterhin ein recht schmales Design. Wie beim Flip 5 konnte Samsung die Dicke von ehemals 14,2 bis 15,8 auf durchgehend 13,4 Millimeter reduzieren. Die Lücke an der Knickstelle ist beim Fold 5 nämlich ebenfalls passé.

Im Alltag fällt im wahrsten Sinne mehr ins Gewicht, dass das Fold 5 um 10 Gramm auf 253 Gramm abgenommen hat. Damit nährt es sich normalen Top-Phones gewichtstechnisch weiter an (S23 Ultra: 234 Gramm).

Samsung bietet beim Fold 5 mit Cream, Phantom Black und Icy Blue etwas seriösere Farben an als beim Flip 5. Auch hier wird Gorilla Glas Victus 2 mit Aluminium eingerahmt. Der Akku des Fold 5 bleibt bei 4.400 mAh, geladen wird wieder mit 25 oder 15 Watt.

Das Außendisplay bietet weiterhin 6,2 Zoll bei 904 x 2.316 Pixeln Auflösung und eine variable Bildwiederholrate von 120 Hertz. Aufgeklappt breiten sich üppige 7,6 Zoll vor dem Nutzer aus. Auch beim Fold 5 sorgt das neue Scharnier für eine weniger ersichtliche und fühlbare Faltstelle. Erhöht hat Samsung die Leuchtstärke des Panels, die kurzfristig 1.750 Nits erreichen soll.

Kreative und Liebhaber geschriebener Notizen können beim Fold 5 wieder einen S-Pen nutzen.

Galaxy Fold 5: Kamerasystem

Auch beim Kamerasystem gibt es wenig Neuerungen. Die Hauptkamera löst mit 50 Megapixeln auf, hinzu kommt eine Ultraweitwinkeleinheit mit 12 Megapixeln und eine Tele-Optik mit 10 Megapixeln und dreifachem optischen Zoom. Im Außendisplay steckt zudem noch eine 10-MP-Selfie-Kamera.

Das Innendisplay bietet wieder eine Unter-Display-Kamera mit 4 Megapixeln Auflösung. Durch den neuen Chipsatz soll die Qualität der Fotos besser sein als zuvor.

Software-Anpassungen für besseres Multitasking

Auf Software-Ebene hat sich fast noch am meisten getan. Das große Innendisplay lädt dazu ein, mehrere Apps gleichzeitig zu nutzen. Samsung bietet nun die Möglichkeit, Presets mit häufig genutzten App-Kombinationen zu speichern. Außerdem gibt es Drag-and-Drop, um Bilder und Dateien einfach von einer in eine andere App zu ziehen, Multi-Touch sowie eine Schnellzugriffsleiste.

Im Gegensatz zum Flip 5 unterstützt das Fold 5 Samsungs DeX-Desktopmodus. Damit lässt sich das Foldable zum Beispiel an einem Monitor wie ein PC nutzen.

Samsung Galaxy Z Flip 5: Technische Daten

Vollbild an/aus
Samsung Galaxy Z Flip 5: Technische Daten
Größe und Gewicht: 165 x 72 x 7 Millimeter und 187 Gramm (geschlossen: 85 x 72 x 15 Millimeter)
Chipsatz: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 mit bis zu 3.36 GHz
Außendisplay: OLED/ 3.4 Zoll und 720 x 748 Pixel/ 60 Hz
Hauptdisplay: OLED/ mit 6.7 Zoll und 2.640 x 1.080 Pixel/ 1-120 Hertz
Hauptkamera: Ultraweitwinkel (F2.2) mit 12 Megapixel und Weitwinkel (F1.8) mit 12 Megapixel/ OIS
Frontkamera: 10 Megapixel (F2.4)
Konnektivität: 5G/ WiFi 6E/ Bluetooth 5.3/ NFC/ USB-C/ Dual-SIM (1x Nano SIM + 1 x eSIM )
Akku: 3.700 mAh/ 25 Watt/ 15 Watt Wireless + Reverse Charging
System: Android 13 mit One UI 5.1.1
Besonderheiten: Kein Netzteil im Lieferumfang/ wasserfest nach IPX8/ Fingerabdrucksensor im Rahmen/ Stereolautsprecher

Samsung Galaxy Z Fold 5: Technische Daten

Vollbild an/aus
Samsung Galaxy Z Fold 5: Technische Daten
Größe und Gewicht: 155 x 130 x 6 Millimeter und 253 Gramm (geschlossen: 155 x 67 x 13 Millimeter)
Chipsatz: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 mit bis zu 3.36 GHz
Außendisplay: OLED/ 6.2 Zoll und 904 x 2.316 Pixel/ 1-120 Hz
Hauptdisplay: OLED/ mit 7.6 Zoll und 1.812 x 2.176 Pixel/ 1-120 Hertz
Hauptkamera: Ultraweitwinkel (F2.2) mit 12 Megapixel/ Weitwinkel (F1.8) mit 50 Megapixel (OIS)/ Tele (F2.4) mit 10 Megapixel (3-fach-Zoom)
Frontkamera: 10 Megapixel (F2.2)
Innen-Kamera: 4 Megapixel/ Unter-Display
Konnektivität: 5G/ WiFi 6E/ Bluetooth 5.3/ NFC/ USB-C/ Dual-SIM (2x Nano SIM oder 1x Nano + 1 x eSIM)/ UWB
Akku: 4.400 mAh/ 25 Watt/ 15 Watt Wireless + Reverse Charging
System: Android 13 mit One UI 5.1.1
Besonderheiten: Kein Netzteil im Lieferumfang/ wasserfest nach IPX8/ Fingerabdrucksensor im Rahmen/ Stereolautsprecher
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Autor: Lennart Holtkemper • 26.7.2023

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