Samsungs Foldables für 2023
Galaxy Z Flip 5 und Fold 5 im ersten Test: Ein mildes Update
Wir konnten Galaxy Flip 5 und Fold 5 bereits für einen ersten Test in die Hand nehmen. Samsung ist dabei zögerlich mit großen Veränderungen.

Mit dem Galaxy Flip 5 und Fold 5 hat Samsung neue Foldables präsentiert. Der Hersteller hat in Deutschland zwar schon 513.000 Falter verkauft und ist hierzulande Marktführer, doch im Vergleich zu regulären Smartphones sind die Verkaufszahlen natürlich niedrig. Samsungs Ziel ist es nach wie vor, die Bekanntheit der Foldables zu steigern und potenziellen Käufern die Produkte näher zu bringen. „Touch and feel“ nennt Samsung das, also potenziellen Käufern die Produkte zu erklären und ausprobieren zu lassen.
Genau das konnten wir mit dem Galaxy Z Flip 5 und Z Fold 5 bereits machen. Und der Erstkontakt mit den neuen Geräten war eher unaufgeregt.

Flip 5 und Fold 5 im ersten Test: Der Spalt ist Geschichte, die Qualität weiterhin hoch
Samsung hat den wohl größten Kritikpunkt der vorherigen vier Flip- und Fold-Generationen eliminiert: Der Spalt, der bei beiden Faltern im zusammengeklappten Zustand an der Scharnierseite bestand, ist nun verschwunden. Sowohl beim Flip 5 als auch beim Fold 5 schließen beide Gerätehälften nun bündig.
Obwohl Samsung als Pionier der Foldable gilt, sind die Koreaner nun die letzten, die ihre Falter komplett schließen. Andere Hersteller wie Honor, Xiaomi oder Huawei konnten das schon seit der jeweiligen ersten Generation. Allerdings: Keiner der genannten Hersteller bietet wie Samsung ein wasserdichtes Foldable. Und das war wohl auch der Knackpunkt, warum es so lange nicht komplett bündig geklappt hat.

Außer Frage steht ebenfalls, dass Flip 5 und Fold 5 sehr hochwertig verarbeitet sind. Und auch der Klappmechanismus beim Öffnen wirkt grundsolide. Hierbei muss man als Nutzer einen gewissen Widerstand überwinden, da sich sowohl Flip 5 als auch Fold 5 fast in jeder beliebigen Position arretieren lassen.
Einmal offen, haben die Displays kein Spiel und sind absolut plan. Beim Honor Magic Vs muss man da zum Beispiel noch etwas nachhelfen. Außerdem haben beide Hälfen auch im offenen Zustand etwas Spiel. Zugegeben, das Magic Vs ist eine Generation älter, der Vergleich also nicht ganz Fair. Beim Magic V2 sieht das alles bereits ganz anders aus.
Das neue Scharnier sorgt auch dafür, dass man die Knickstelle (Falz) in der Displaymitte von Flip 5 und Fold 5 deutlich weniger sieht als bei der Vorgeneration. Wischt man mit dem Finger über das Display, fühlt man sie zudem kaum noch.

Flip 5: Das große Display ist hilfreich
Soweit die gemeinsame Betrachtung. Nach wie vor adressiert Samsung das Flip 5 an eine jüngere Zielgruppe. Es bleibt so schön kompakt wie zuvor und wird im Vergleich zum Vorgänger noch etwas dünner und kommt in noch mehr Farben.
Das neue, große Display auf der Front macht das Flip 5 zugeklappt nutzbarer, da man jetzt auch Apps verwenden und dank Tastatur auf Nachrichten antworten kann. Das erfordert etwas Fingerspitzengefühl, da alles recht klein ist, aber für kurze Nachrichten reicht es allemal.
Zum Start kann man noch nicht jede Anwendung auf dem Außendisplay nutzen, die wichtigsten Apps wie WhatsApp oder Google Maps sind aber dabei. Außerdem finden wir die vielen Personalisierungsmöglichkeiten für das Always-on-Display auf der Front klasse.

Unweigerlich müssen wir bei dem Design des Flip 5 an das Razr 40 Ultra denken. Bei ihm hatte Motorola mit einem großen Außendisplay vorgelegt. Wir finden, das Razr 40 Ultra ist von außen ein größerer Hingucker ist als das Flip 5, da Motorola die Kameras in das OLED integriert hat und die Displayränder an den Seiten kleiner hält. Technisch ist Samsung vorne, bieten die Koreaner neben IP68 auch kabelloses Laden und den stärkeren Chipsatz.
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Fold 5 immer noch zu dick und zu schwer
Beim Fold 5 nimmt Samsung äußerlich weniger starke Änderungen vor als beim Flip. Es hat 10 Gramm abgenommen und wiegt jetzt 253 Gramm. Es ist auch dünner geworden und misst geschlossen 13,4 Millimeter. Diese Änderungen sorgen dafür, dass es im Vergleich mit dem Vorgänger angenehmer in der Hand liegt.
Die Konkurrenz ist allerdings bereits einen Schritt weiter: So speckt beispielsweise Honor das Magic V2 auf 231 Gramm ab und schafft es, die Dicke auf 10 Millimeter zu reduzieren. Damit liegt es auf dem Niveau eines normalen Top-Smartphones. Und das, obwohl im Magic V2 ein Akku mit 5.000 mAh integriert ist, Samsung verbaut beim Fold 5 weiterhin 4.400 mAh. Diesen kann man jedoch per Qi laden, was das Honor vermissen lässt.
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Stark ist beim Fold nach wie vor das große Innendisplay, das auch bei der fünften Generation knackige Farben und Kontraste abliefert. Samsung hat wohl auch an der Robustheit des flexiblen Panels gefeilt. Unter dem OLED versteckt ich wieder eine Unter-Display-Kamera. Sie soll die große Displayfläche nicht mit einem schwarzen Punkt stören, wenn sie nicht benutzt wird und fotografiert durch das Pixelraster hindurch.
Die Ergebnisse sehen etwas besser aus als zuvor, aber immer noch nicht auf dem Niveau einer normalen Selfie-Kamera. Laut Samsung kam die Technologie bei Befragungen wohl trotzdem gut an. Nutzer ziehen also ein ungestörtes Bild der Fotoqualität vor. Ganz ungestört ist der Anblick allerdings trotzdem nicht, das Pixelraster ist immer noch erkennbar.
Bei der Software liegt Samsung weiterhin vorn
Ein ziemlich gutes Argument fürs Fold 5 ist die Software. Nicht nur bei der Update-Strategie ist Samsung eine Referenz, kaum ein anderer Hersteller hat die Software so gut auf ein Foldable abgestimmt. Gerade die neuen Multitasking-Funktionen sind bei dem großen Innendisplay sehr hilfreich.
Über eine App-Leiste am unteren Rand wechselt man zügig zu bereits im Hintergrund geöffneten Apps. Außerdem öffnet man bis zu drei Apps nebeneinander und kann weitere in einem frei bewegbaren Fenster auf dem Display hin und her verschieben. Sehr praktisch ist die Möglichkeit, oft genutzte App-Kombinationen als Preset zu speichern.
Für schnelleres Arbeiten sorgt weiterhin Drag-an-Drop von Fotos und anderen Dateien. So lassen sich Bilder ganz einfach in eine andere App ziehen und beispielsweise als E-Mail-Anhang verwenden. Dass man mit dem S-Pen einen Stylus zum Bedienen und Bearbeiten nutzen kann, komplettiert die Ausstattung.

Erstes Fazit: Es hat sich wenig getan
Technisch hat Samsung mit dem Galaxy Flip 5 und Fold 5 keine großen Überraschungen parat. Alle Änderungen zum Vorgänger waren im Grunde der nächste logische Schritt. Die chinesischen Hersteller sind bei den Foldables innovativer und das kommt auch dem Nutzer sehr zugute.
Dennoch wird man an Samsung zumindest in Deutschland nicht so schnell vorbeikommen. Mit einem Marktanteil von 98 Prozent und wenig Alternativen beherrschen die Koreaner aktuell den Markt. Aber: Das wird sich ändern und Kunden werden bei mehr und präsenterer Foldable-Auswahl noch genauer hinschauen.
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