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Smart Home

Samsung: 3D Map View macht den Smart-Home-Grundriss wahr

Bisher bedienen wir Smart-Home-Geräte meist aus Listen heraus oder bilden Gruppen. Samsung erleichtert die Smart-Home-Bedienung jetzt mit einer 3D-Karte.

Samsung SmartThings 3D-Ansicht
Künftig werden wir das eigene Smart Home wohl mithilfe von Karten steuern.
© Samsung

Auf der CES 2024 hatte Samsung erstmals von einer sogenannten „3D-Kartenansicht“ berichtet. Mit dieser solle das Smart-Home noch greifbarer, noch erlebbarer gemacht werden. Nun ist das Feature da. Es heißt 3D Map View und ist ab sofort in allen Ländern mit SmartThings-Zugriff verfügbar. Mit M...

Auf der CES 2024 hatte Samsung erstmals von einer sogenannten „3D-Kartenansicht“ berichtet. Mit dieser solle das Smart-Home noch greifbarer, noch erlebbarer gemacht werden. Nun ist das Feature da. Es heißt 3D Map View und ist ab sofort in allen Ländern mit SmartThings-Zugriff verfügbar.

Mit Map View optimiert Samsung die Hausverwaltung, indem das Feature in der SmartThings-App reale Grundrisse in virtuelle Bilder umwandelt. Benutzer können ihre Geräte dann auf einer 3D-Karte sehen und Beleuchtung, Temperatur, Luftqualität oder Energieverbrauch jederzeit und an jedem Ort bequem anpassen.

Mit diesem neuen Feature will sich Samsung der Herausforderung stellen, die wachsende Zahl vernetzter Geräte in jedem Haushalt weltweit zu verwalten. Der Vorteil der Kartenansicht liegt auf der Hand: es muss nicht mehr jedes einzelne Gerät in einer Liste gesucht werden, bevor es verwendet werden kann.

Das neue Map View zeigt Benutzern ihr gesamtes Zuhause an und aktualisiert sich in Echtzeit, wenn weitere Geräte angeschlossen werden. Die vorherige Version von Map View war ein 2D-Modell, das nur für Häuser funktionierte, bei denen der Grundriss bereitgestellt wurde. Die neue 3D-Kartenansicht nutzt hingegen die Spatial AI in Samsung-Geräten – wie dem Bespoke Jet Bot – und nutzt LiDAR1-Sensoren im Gerät, um den Grundriss eines Hauses zu messen und zu kartieren. Das übergeordnete Ziel von Samsung ist es, bis Ende des Jahres mithilfe von KI einen individuelleren und benutzerfreundlicheren Smart Service anzubieten.

Die Kartenansicht ist über die SmartThings-App auf Android- und iOS-Geräten sowie auf Fernsehgeräten verfügbar. Steuerungen für die Funktion werden in der ersten Jahreshälfte auch über zusätzliche Hubs wie Family Hub-Kühlschränke verfügbar gemacht.

Neben Samsung arbeiten auch andere Anbieter an einer Kartendarstellung für das Smart Home. Amazon hat ein ähnliches Feature bereits vorgestellt. Es heißt ebenfalls Map View, steht derzeit aber nur Besitzern von iPhones zur Verfügung. Hier muss jeder Raum allerdings händisch mit dem integrierten Lidar-Scanner des Smartphones eingescannt werden.

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Autor: Sebastian Thöing • 21.3.2024

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