Mobile World Congress 2024
IoT Satellite Connect: Telekom mit Tarifen für das Internet der Dinge
Normale Tarife für 5G und Co. kennen auch Endkunden. Weniger bekannt sind Tarife für das Internet of Things (IoT). Die hat die Telekom jetzt auf dem MWC vorgestellt.


Die Deutsche Telekom hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ihre neuen Tarife für das Internet der Dinge (kurz IoT) vorgestellt. Erstmals bietet der Telekommunikationsspezialist Konnektivität via Satellit kommerziell an. Kunden können aus zwei Tarifpaketen wählen, die terrestrische...
Die Deutsche Telekom hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona ihre neuen Tarife für das Internet der Dinge (kurz IoT) vorgestellt. Erstmals bietet der Telekommunikationsspezialist Konnektivität via Satellit kommerziell an.
Kunden können aus zwei Tarifpaketen wählen, die terrestrische und satellitengestützte Konnektivität kombinieren. Die Plattform T IoT Hub ermöglicht dann das Zusammenspiel der Mobilfunkdienste. Optional können Hardwarekomponenten wie Satellitenterminals oder Router hinzugebucht werden.
Dennis Nikles, Geschäftsführer der Deutschen Telekom IoT GmbH (T IoT), betont: „Unser ‚Netz der Netze‘ spielt jetzt das ganze Potenzial aus: Weltumspannend, lückenlos, zuverlässig, mit starken Partnern für Flexibilität und einer einfachen Umsetzung. Wir bauen unser Partnernetzwerk stetig aus. Wissenschaftler und Unternehmen testen und entwickeln im Early Adopter Program die konvergente Konnektivität. Die Ergebnisse fließen in die Ausgestaltung unseres Angebotes mit ein“
Der Tarif IoT Satellite Connect wird mit dem Partner Intelsat angeboten. Hier stehen eher breitbandige, stationäre Lösungen im Fokus, beispielsweise für Wind- und Solarparks. Der Betrieb dieser kritischen Infrastrukturen setzt eine ausfallsichere Netzanbindung voraus. Intelsat ermöglicht den IoT-Kunden der Telekom die direkte Nutzung einer weltweiten Satelliteninfrastruktur für mobile und satellitengestützte Konnektivität. Das Tarifpaket „IoT Satellite Connect“ kostet 211,50 Euro im Monat.
Der Tarif soll mit weiteren Partnern, darunter Visasat, ausgebaut und angepasst werden. Dann zum Beispiel auch für die Landwirtschaft. Hier stehen autonome Geräte im Fokus, die eine Verbindung ins Internet benötigen. Aber auch maritime Lösungen sind geplant.
Der Tarif IoT Business LPWA (Low Power Wide Area) existiert bereits, kann aber jetzt optional um Satelliten-Konnektivität ergänzt werden. Der Tarif ist primär für wenig datenhungrige Geräte wie Sensoren gedacht. Der Partner Skylo deckt die Bedarfe für schmalbandige Geräte (NB-IoT) über sogenannte geostationäre Satelliten ab. Eine Flatrate hierfür wird es derzeit nicht geben. In diesem Tarif werden die Verbrauche noch einzeln abgerechnet.