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Mobilfunk via Satellit

O2 Telefónica startet ersten Satellite-IoT-Tarif

O2 Telefónica führt mit „Satellite IoT“ eine neue Tarifoption für Geschäftskunden ein, die terrestrische und satellitenbasierte Mobilfunknetze kombiniert. Damit sollen Unternehmen ihre IoT-Geräte auch in abgelegenen Regionen zuverlässig vernetzen können.

O2 Telefónica Skylo Logo
Zusammen mit Skylo startet O2 Telefónica ihren ersten Satellite-IoT-Tarif.
© Telefónica

Mit dem neuen Tarif „Satellite IoT“ bietet O2 Telefónica Unternehmen eine Möglichkeit, IoT-Geräte wie Sensoren und Tracker auch in Regionen mit schwacher Netzabdeckung oder Funklöchern zu verbinden. Die Kommunikation erfolgt flexibel über terrestrische Mobilfunkmasten oder Satelliten, sodas...

Mit dem neuen Tarif „Satellite IoT“ bietet O2 Telefónica Unternehmen eine Möglichkeit, IoT-Geräte wie Sensoren und Tracker auch in Regionen mit schwacher Netzabdeckung oder Funklöchern zu verbinden. Die Kommunikation erfolgt flexibel über terrestrische Mobilfunkmasten oder Satelliten, sodass eine nahezu lückenlose Abdeckung gewährleistet sein soll.

Kooperation mit Skylo Technologies

O2 Telefónica arbeitet seit 2023 mit Skylo Technologies zusammen, einem Unternehmen, das sich auf nicht-terrestrische Mobilfunklösungen spezialisiert hat. Die neue IoT-Tarifoption soll weltweit in 34 Ländern nutzbar sein und insbesondere Branchen wie Logistik, Schifffahrt, Landwirtschaft und Energieversorgung unterstützen.

Laut O2 Telefónica soll der neue Tarif Unternehmen dabei helfen, ihre Prozesse zu optimieren. So könnten Logistikfirmen etwa den Standort von Containern oder Paletten durchgängig nachverfolgen – auch in Gebieten ohne Mobilfunkempfang. In der Landwirtschaft könnten Sensoren Bodenfeuchtigkeit oder Temperaturdaten erfassen und drahtlos übermitteln.

Direkte Satellitenverbindung ohne zusätzliche Hardware

Ein Vorteil des neuen Tarifs sei, dass keine zusätzlichen Geräte für die Satellitenverbindung benötigt werden. Die SIM-Karte im IoT-Gerät soll automatisch zwischen terrestrischen und nicht-terrestrischen Netzen wechseln können (Direct-to-Device). Zudem könnten Unternehmen ihre IoT-Konnektivität über die KITE-Plattform von Telefónica verwalten und Daten sicher per VPN übertragen.

Preismodell

Die Nutzung des Satellitennetzes kostet laut Anbieter 70 Cent pro Kilobyte. Terrestrische Verbindungen in Deutschland und Europa sollen mit 10 Cent für 10 Megabyte pro Monat berechnet werden – ohne monatliche Grundgebühr. Zudem bietet O2 Business Workshops an, um Unternehmen bei der Integration der neuen Technologie zu unterstützen.

Autor: Gabriele Fischl • 26.2.2025

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