2025 war ein Rekordjahr für den Netzausbau
Telekom: Glasfaserausbau und 5G-Netz erreichen neue Rekorde
Durchschnittlich sieben neue Glasfaseranschlüsse pro Minute und 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgt: Die Telekom verzeichnete im Jahr 2025 Rekorde beim Glasfaser- und 5G-Ausbau.
Die Deutsche Telekom zieht Bilanz: Im Jahr 2025 hat das Unternehmen bedeutende Fortschritte im Ausbau des Glasfasernetzes und der Mobilfunkinfrastruktur erzielt. Rekordtempo beim GlasfaserausbauDemnach sind im Jahr 2025 rund sieben neue Glasfaseranschlüsse pro Minute ans Netz gegangen. Das entspric...
Die Deutsche Telekom zieht Bilanz: Im Jahr 2025 hat das Unternehmen bedeutende Fortschritte im Ausbau des Glasfasernetzes und der Mobilfunkinfrastruktur erzielt.
Rekordtempo beim Glasfaserausbau
Demnach sind im Jahr 2025 rund sieben neue Glasfaseranschlüsse pro Minute ans Netz gegangen. Das entspricht fast 10.000 Anschlüssen pro Werktag, so die Telekom. Insgesamt könnten mittlerweile 12,5 Millionen Haushalte in Deutschland einen Glasfaseranschluss der Telekom buchen. Über zwei Millionen haben sich bisher für einen entsprechenden Tarif entschieden.
Das Glasfasernetz der Telekom sei 2025 auf 860.000 Kilometer gewachsen – genug für über 21 Erdumrundungen. Etwa 30.000 neue Netzverteiler sollen zur Versorgung ganzer Wohnviertel beitragen. Insgesamt seien im Jahr 2025 zweieinhalb Millionen neue Haushalte und Unternehmen ans Glasfasernetz angeschlossen worden.
Mit klassischen Breitbandanschlüssen könnten derzeit über 37 Millionen Haushalte und Betriebe Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s nutzen, über 31 Millionen sogar bis zu 250 Mbit/s. Langfristig sei laut Telekom jedoch nur mit Glasfaser eine zukunftssichere digitale Versorgung möglich.
5G nahezu flächendeckend verfügbar
Der Mobilfunkstandard 5G erreicht laut Telekom 99 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Insgesamt seien 108.000 der 128.000 Mobilfunkantennen mit 5G ausgestattet. Auch LTE sei mit einer Abdeckung von 99,6 Prozent nahezu flächendeckend verfügbar. Bei der Sprachqualität gelingt laut Anbieter fast jedes Telefonat ohne Unterbrechung.
Die Telekom hat das Netz auch entlang von Autobahnen und ICE-Strecken weiter verdichtet. Zusätzlich seien mobile Antennen bei Großveranstaltungen eingesetzt worden. So seien bei 98 Events insgesamt 191 temporäre Standorte aktiviert worden. In der Industrie nutzen inzwischen 85 private Campus-Netze die Vorteile von 5G, etwa zur Steuerung von Maschinen in Echtzeit.
Mobilfunk mit wachsendem Datenvolumen
Das Mobilfunknetz ist laut Telekom stark beansprucht worden: Das übertragene Datenvolumen habe sich im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent erhöht. Fast 5.000 Petabyte seien 2025 durch das Telekom-Mobilfunknetz geflossen. Den höchsten Tageswert habe es beim Fußballspiel Paris gegen Bayern im November gegeben. Laut Telekom hat das Netz diese Belastung stabil bewältigt.
Im Festnetz sei das übertragene Datenvolumen ebenfalls gestiegen – um rund zehn Prozent. Als Gründe dafür nennt die Telekom unter anderem Videokonferenzen, Streaming und Cloud-Dienste. Besonders häufig genutzt worden seien Telekom-Dienste wie MagentaTV, gefolgt von Plattformen wie YouTube, Netflix und Amazon Prime Video.
Trotz des steigenden Datenverkehrs gibt es laut Telekom Fortschritte bei der Energieeffizienz. Durch moderne Technik und den Rückbau älterer Anlagen sinke der Stromverbrauch pro übertragenem Terabyte Jahr für Jahr. Seit 2021 nutze das Unternehmen weltweit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen.
