Neues Verfahren
Windows 10: Kommende Updates werden kleiner
Microsoft ändert das Updateverfahren für Windows 10. Im Zuge dessen sollen die Patches deutlich kleiner werden, was wiederum für schnellere Aktualisierungen sorgt.

Microsoft stellt das Updateverfahren für Windows 10 um. Nachdem der jüngste Patchday April mit dem KB5036892-Update mit 833 MByte recht groß ausgefallen ist, sollen künftige Aktualisierungen deutlich weniger Daten benötigen, wie die Entwickler im Windows IT Tech Blog erklären.Demzufolge nutzt ...
Microsoft stellt das Updateverfahren für Windows 10 um. Nachdem der jüngste Patchday April mit dem KB5036892-Update mit 833 MByte recht groß ausgefallen ist, sollen künftige Aktualisierungen deutlich weniger Daten benötigen, wie die Entwickler im Windows IT Tech Blog erklären.
Demzufolge nutzt Windows 10 bisher die sogenannte "Vorwärts- und Rückwärts-Differentialkompression". Bei diesem Prozess wird das jeweilige Betriebssystem auf seinen Basiszustand zurückgesetzt, ehe das Update mit sämtlichen Aktualisierungen aufgespielt wird. Mithilfe einer Umcodierung können Windows-10-Updates künftig auf den ersten Schritt verzichten, wie es Windows 11 bei seinen Patches bereits vormacht.
Hierdurch sollen bis zu 40 Prozent an Updategröße eingespart werden können, was insbesondere der Download- und Installationsgeschwindigkeit zugutekommt. Sowohl Privatnutzer mit langsameren Internetverbindungen als auch Firmennetzwerke, die größere Mengen an Rechnern aktualisieren müssen, werden so profitieren.
Der Startschuss für die geänderten Updates ist bereits gefallen: Das jüngst für Windows 10 erschienene optionale Update KB5036979 ist nur noch rund 650 MByte groß und damit rund ein Fünftel kleiner als vorhergehende Patches.