App des Tages: Downcast
Apples Podcast-App ist ein schlechter Witz. Doch mit Downcast machen Podcasts auf dem iPhone so richtig Spaß. Wir haben uns die App näher angeschaut.

Downcast Version: 2.7.6 Betriebssystem: iOS Download-Link: Downcast ...
Downcast
- Version: 2.7.6
- Betriebssystem: iOS
- Download-Link: Downcast
Podcasts entdecken, runterladen und abspielen - um diese drei Kernfunktionen dreht sich Downcast. Beginnen wir beim "entdecken", das sich hinter dem Knopf "Add Podcast" am unteren Rand der App versteckt. Hier können Sie den mitgelieferten Podcast-Katalog über Kategorien und eine Stichwortsuche durchstöbern. Alternativ lässt sich die Podcast-Feed-Adresse auch direkt eingeben. Dabei greifen Sie am besten auf Safari zurück, surfen auf die Podcast-Website und kopieren dort den Feed-Link in die Zwischenablage. Eleganter wäre hier ein integrierter Webbrowser, über den man die Website eines Podcasts aufruft, um sich dann zur Feed-Adresse vorzutasten.
Automatischer Podcast-Download
Nach dem Abonnement lädt Downcast automatisch die neueste Folge des Podcasts herunter. Ältere Folgen lassen sich - sofern sie noch im Feed enthalten sind - manuell laden. Wollen Sie noch ältere Folgen mit Downcast abspielen, brauchen Sie dazu einen Mac oder PC. Mit diesem laden Sie die Audiodatei manuell herunter. Anschließend öffnen Sie iTunes, klicken Ihr iPhone an und dann den Reiter "Apps". Markieren Sie "Downcast" und ziehen Sie die Audiodatei in das Feld "Dokumente von Downcast". Nach der nächsten Synchronisation können Sie die Episode dann in Downcast über "More \ Import Media Files" laden. Zum Glück kommt das nicht allzu oft vor.
Sinnvoll finden wir, dass man den Download neuer Folgen auf WLAN-Verbindungen beschränken kann. Neuerdings unterstützt Downcast zudem ortsabhängige Aktualisierungen. Außerdem kann die App Podcasts auch streamen, also während des Downloads abspielen.
Abspielen mit Gesten-Steuerung
Bei der Wiedergabe leistet sich Downcast keine Schwächen. Die Wiedergabegeschwindigkeit lässt sich anpassen. Außerdem gibt es Tasten, über die Sie 30 und 15 Sekunden zurück beziehungsweise 30 und 120 Sekunden vor springen können. Gerade bei langen Episoden ist das praktisch, bietet der Fortschrittsbalken hier doch nur sehr grobe Möglichkeiten zur Navigation.
Praxis: Mehr Spaß mit Musik-Apps
Downcast enthält einen Timer, dank dem Sie auch mit Podcasts einschlafen können. Airplay wird unterstützt. Zudem zeigt die App die Shownotes an und öffnet darin enthaltene Links im integrierten Browser. Auch an Funktionen, um Links weiterzuleiten (E-Mail, Twitter, Facebook usw.) beziehungsweise auf Podcasts hinzuweisen, haben die Entwickler gedacht. Wer sich näher mit Downcast beschäftigt, der entdeckt zudem in der Hilfe die Beschreibung verschiedener Fingergesten, über die sich die Bedienung des Programms optimieren lässt.
Gut gelungen ist Downcast auch die Playlisten-Funktion, die an die intelligenten Wiedergabelisten von iTunes erinnert. Das heißt, Sie bestimmen den Inhalt einer Playlist im wesentlichen durch das Aktivieren von Filtern wie "Alle Episoden / Nur ungehörte Episoden", "Nur Audio / Nur Video / Alle" etc.
iCloud-Anbindung
Downcast greift auf Apples iCloud zu, um abonnierte Podcasts, Wiedergabelisten, die aktuelle Wiedergabeposition in jeder Episode sowie die Programmeinstellungen zwischen iPad, iPhone etc. zu synchronisieren. Das klappt nach unserer Erfahrung mit Downcast so robust wie mit keinem anderen Podcast-Client.
Praxis: Unsere Lieblingsspiele für das iPhone
Unbedingt kennenlernen sollten Sie die umfassenden Einstellungsmöglichkeiten, die sich unter "More" verbergen. Zwar sind die Voreinstellungen sinnvoll getroffen, aber über den einen oder anderen Schalter lässt sich die App noch besser an persönliche Bedürfnisse anpassen.
Preis und Verfügbarkeit
Mit einem Preis von 1,59 Euro ist die über Apples App Store erhältliche App Downcast äußerst günstig, zumal es sich um eine Universal-App handelt, die auch das große iPad-Display sinnvoll ausnutzt. Andere Apps, speziell Platzhirsch Instacast, sind deutlich teurer.