Blu-ray: Surround-Formate
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Die Basis jeder digitalen Tonaufnahme - außer für SACD - ist PCM, auch LPCM genannt. Die "Linear Pulse Code Modulation" übersetzt Musik in Zahlenwerte und etablierte sich Anfang der 1980er-Jahre zusammen mit der Audio-CD. Mit der DVD kamen Dolby Digital und DTS hinzu, die zwar mehr Kanäle beherr...

Die Basis jeder digitalen Tonaufnahme - außer für SACD - ist PCM, auch LPCM genannt. Die "Linear Pulse Code Modulation" übersetzt Musik in Zahlenwerte und etablierte sich Anfang der 1980er-Jahre zusammen mit der Audio-CD. Mit der DVD kamen Dolby Digital und DTS hinzu, die zwar mehr Kanäle beherrschen, aber wie MP3 eine Datenreduktion benutzen.
Beide arbeiten mit 48kHz und 24Bit schon sehr fein auflösend. Dolby Digital Plus ist eine Weiterentwicklung, kann größere Samplingraten und mehr Kanäle, ähnlich wie DTS-HD High Resolution - aber wieder mit Datenreduktion. Die Blu-ray-Disc kann PCM-Ton mit bis zu 7.1-Kanälen in 192kHz und 24 Bit enthalten. Weil das sehr viel Speicherplatz belegt, der in der Regel fürs Bild benötigt wird, nutzen die meisten BDs heute Dolby TrueHD oder DTS-HD Master Audio.

Beide schaffen die gleiche Auflösung wie PCM, packen sie aber platzsparend in eine verlustfreie Datenkompression. Ähnlich einem ZIP-Archiv auf dem PC fallen hier beim Entpacken alle Bits wieder an ihren Platz. Kleine Falle, gerade an älteren Playern: Die Aufschrift "DTS-HD Advanced Digital Out" heißt nur, dass die Daten per Bitstrom ausgegeben werden, decodieren kann sie ein solcher Player nicht.