Magnetostatischer Kopfhörer

HiFiMAN HE 1000 V2 im Test

10.7.2017 von Klaus Laumann

Der Kopfhörer-Hersteller HiFiMAN erneuert sein Topmodell HE1000. Was der Magnetostat in der Version V2 leistet, zeigt der Test.

ca. 1:25 Min
Testbericht
VG Wort Pixel
HiFiMAN HE 1000 V2
HiFiMAN eilt ein hervorragender Ruf voraus. Mit exzellenten Magnetostaten konnte sich der Kopfhörerhersteller in kürzester Zeit etablieren – vor allem mit dem noblen Topmodell HE1000, das jetzt als V2-Version erscheint.
© HiFiMAN

Pro

  • edles Design
  • homogener Klang
  • fantastische Auflösung
  • sehr gute räumliche Abbildung
  • tadellose Haptik und Verarbeitung

Contra

Fazit

stereoplay-Testurteil: sehr gut (85 Punkte); Klang: Absolute Spitzenklasse (57 Punkte), Preis/Leistung: highendig


Hervorragend

Es gibt diese HiFi-Produkte mit einem gewissen Etwas. Diese HiFi-Produkte, die sich auf den ersten Blick von der Konkurrenz abheben und sofort Begehrlichkeiten wecken. Zu​ diesen HiFi-Produkten zählt auch der HE1000 von Hifiman​. Ein Kopfhörer, elegant geformt und perfekt verarbeitet, der mit edlen Materialien wie Kirschholz und Kalbsleder das Gefühl von purem Luxus ausstrahlt. Ein Kopfhörer, der aber auch den Anspruch erhebt, in jeder Hinsicht perfekt zu sein.

Das ist womöglich der Grund dafür, dass Hifiman jetzt, nur zwei Jahre nach der Ersteinführung, eine überarbeitete Version mit der Bezeichnung HE1000 V2 vorstellt. Am Grundkonzept wurde glücklicherweise nicht gerüttelt. Mehr als sieben Jahre​ Forschungsarbeit sind laut Hifiman in den magnetostatischen Antrieb geflossen, bevor das System aus asymmetrischer Magnetanordnung, ultradünner Membran und dem offenen Gehäuse mit patentierter Gitterstruktur perfektioniert war.

HiFiMAN HE 1000 V2
Nicht nur die Akustik, sondern auch die Optik und die Haptik sind in dieser Preisklasse entscheidend. Da darf es gerne ein Rahmen aus edlem Kirschholz und ein Kopfband aus feinstem Kalbsleder sein.
© HiFiMAN

Daran gab es nichts mehr zu verbessern, so konzentrierte man sich stattdessen darauf, den Tragekomfort zu optimieren. Der Kopfhörer ist um einiges leichter als sein Vorgänger und hat einen erweiterten Einstellbereich für das Kopfband. Das​ Gehäuse ist um ein paar Millimeter dünner, die Ohrpolster sind dagegen dicker geworden, stärker abgeschrägt, und die Oberseite, die auf der Haut aufliegt, ist jetzt mit Polyester anstatt mit Velour bezogen. Das dient nicht nur der Bequemlichkeit, sondern soll mit kleinen Änderungen an der Treiberblende zusammen auch den Klang verbessern, vor allem in den Aspekten Räumlichkeit und Transparenz. Falls es am Klang überhaupt noch etwas zu verbessern gab.​​

Der V2 zeigte jedenfalls keine Schwächen, spielte äußerst ausgewogen, impulsgenau und transparent. Damit reiht er sich in die Riege der Kopfhörer ein, in der weniger technische Unzulänglichkeiten als vielmehr der persönliche Geschmack und ein wenig auch der Geldbeutel entscheiden.

Wer sich für den Hifiman entscheidet, entscheidet sich nicht nur für einen Kopfhörer der absoluten Spitzenklasse, sondern auch für ein Prestigeobjekt. Wer darauf Wert legt, sollte auf jeden Fall zugreifen, davon gibt es nicht so viele! 

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Quelle: WEKA Media Publishing GmbH
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