Philips 34B2U3600C im Test: Curved-Business-Monitor
Der Philips 34B2U3600C ist ein Curved-Monitor mit KVM-Switch und USB-C-Docking. Unser Test zeigt Stärken und Schwächen des Business-Displays.

Philips erweitert die Business-Monitore seiner 3000er-Serie um den 34B2U3600C. Der 34 Zoll große WQHD-Bildschirm stellt auf seinem VA-Panel ein 3440 x 1440 Pixel großes Bild dar und setzt auf eine ergonomische 1500R-Krümmung, um die Bildränder näher an den Betrachter heranzuführen. An seinem S...
Philips erweitert die Business-Monitore seiner 3000er-Serie um den 34B2U3600C. Der 34 Zoll große WQHD-Bildschirm stellt auf seinem VA-Panel ein 3440 x 1440 Pixel großes Bild dar und setzt auf eine ergonomische 1500R-Krümmung, um die Bildränder näher an den Betrachter heranzuführen.
An seinem Standfuß lässt sich der knapp 81 Zentimeter breite Philips neigen, drehen sowie um bis zu 18 Zentimeter in der Höhe verstellen und so passend auf dem Schreibtisch ausrichten.
Ebenfalls auf Benutzerkomfort ausgelegt ist der im Hintergrund ständig aktive Blaulichtfilter des 34B2U3600C, der dem TÜV Rheinland Eyesafe Standard entspricht. Damit verringert der Philips schädliche blaue Lichtwellen, ohne dabei die Farbdarstellung zu beeinträchtigen, was herkömmliche Blaulichtfilter nicht schaffen.

WQHD-Anzeige mit bis zu 120 Hz
Ermüdungsfreies Arbeiten am Bildschirm unterstützt der 34-Zöller auch durch seine hohe Bildwiederholrate. Seine native Auflösung kann der Philips über DisplayPort und USB-C mit 120 Hz darstellen, während ihm das über HDMI noch mit 100 Hz gelingt.
Gegenüber einem klassischen 60-Hz-Bildschirm macht sich eine höhere Bildwiederholrate im Betrieb durch weichere Animationen von Mauszeiger und Fenstern bemerkbar und sorgt für ein flüssigeres Scrollen durch Webseiten, Texte und Tabellen, was angenehmer für die Augen ist.
Zur starken Ergonomie kommt beim Philips 34B2U3600C eine gute Bildqualität. Aufgrund des technikbedingt nicht allzu blickwinkelstabilen VA-Panels lassen sich trotz der Bildschirmwölbung, die diesem Effekt entgegenwirkt, leichte Farbabweichungen an den Bildrändern zwar nicht vermeiden. Beim Philips sind sie allerdings so geringfügig, dass sie im Betrieb nicht weiter auffallen und daher auch im Business-Einsatz keine Rolle spielen.

Sitzen Betrachter mittig vor dem Monitor, profitieren sie von einer farbtreuen und sehr kontrastreichen Darstellung. Unterstützt wird das von der hohen sRGB-Farbraumabdeckung des 10-Bit-Panels, die dafür sorgt, dass Farben fein differenziert dargestellt werden.
Bei SDR-Inhalten liefert der Business-Monitor im Test ein bis zu 314 cd/m² helles Bild ab und behält diese Leuchtstärke im HDR-Modus in etwa bei (maximal 304 cd/m²).
KVM-Switch mit Direkttaste
Bei den Schnittstellen ist der 34-Zoll-Monitor breit aufgestellt. Neben jeweils 1x HDMI 2.0, DisplayPort 1.4 und einem USB-C-Port, der eine Ladeleistung von bis zu 90 Watt bereitstellt, finden sich auf der rückseitigen Anschlussleiste auch ein Gigabit-Ethernet-LAN-Port, ein USB-Upstream-Port sowie zwei der insgesamt vier USB-Ports.
Die beiden übrigen sitzen zusammen mit einem Audioausgang für einen bequemen Zugriff an der linken Seite des Monitors. Durch seine gelbe Farbgebung signalisiert dabei einer dieser USB-Ports, dass er den USB-Battery-Charging-1.2-Standard unterstützt und angeschlossene Geräte wie Smartphones so mit bis zu 7,5 Watt aufladen kann.

Zwei der über DisplayPort, HDMI oder USB-C anliegenden Signalquellen kann der 34B2U3600C im PiP/PbP-Modus gleichzeitig auf seinem breiten VA-Panel darstellen.
Parallel dazu lässt sich auch der KVM-Switch des Philips in Betrieb nehmen, indem man eine Maus und Tastatur direkt am Monitor anschließt. Einmal passend verkabelt, können User dann schnell zwischen den beiden verbundenen Rechnern umschalten, indem sie dreimal hintereinander die [Strg]-Taste drücken.
Der 34B2U3600C zeichnet sich auch durch eine niedrige Leistungsaufnahme aus, denn bei voller Helligkeit fordert er nur 34 Watt vom internen Netzteil. Bei Bedarf lässt sich der Monitor per Netzschalter zudem komplett vom Stromnetz trennen.
Ansonsten sind es moderate 0,3 Watt im Standby. Auch sonst geht der WQHD-Bildschirm sparsam mit Ressourcen um. Sein Gehäuse besteht zu 85 Prozent aus wiederverwerteten Kunststoffen, und beim Verpackungsmaterial liegt der Recycling-Anteil bei 100 Prozent.
Philips 34B2U3600C im Test: Fazit
Umfangreiche Ausstattung, gute Bildqualität, stromsparend im Betrieb und außerdem nachhaltig – der Philips 34B2U3600C empfiehlt sich als sehr guter Business-Monitor. Zum Allrounder fehlt dem 34-Zöller eigentlich nur eine Webcam.
Philips 34B2U3600C: Messwerte und technische Daten
Vollbild an/ausKategorie | Wert |
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Displaygröße | 34 Zoll (86,4 cm) |
Paneltyp | VA |
Auflösung | 3440 x 1440 Pixel |
Pixelgröße | 0,232 x 0,232 mm |
Bildformat | 21:9 |
Krümmung | 1500R |
Bildwiederholrate | bis zu 120 Hz |
Max. Helligkeit SDR | 314 cd/m² |
Max. Helligkeit HDR | 304 cd/m² |
In-Bild-Kontrast SDR | 3028:1 |
In-Bild-Kontrast HDR | 2996:1 |
Farbraumabdeckung sRGB | 97,0 % |
Schnittstellen | DisplayPort 1.4, HDMI 2.0, USB-C, 4x USB 3.2 Gen. 1, RJ-45 |
Typischer Stromverbrauch | 34 Watt |
Standby-Verbrauch | 0,3 W |
Abmessungen (BxHxT) | 807 x 395-575 x 287 mm |
Produkt mit Standfuß (in kg) | 10,6 kg |