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Sechs Bluetooth-Lautsprecher für iPhone, iPad & Co.

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Vom iPad-Ständer mit Lautsprechern bis zum Bluetooth-Lautsprecher im Handtaschen-Design: Wir haben sechs kabellose Speaker für iPhone, iPad und Co. ausprobiert, angehört und an ihre Grenzen gebracht.

Autor: Oliver Stauch • 1.8.2013 • ca. 3:40 Min

Bluetooth-Lautsprecher
Bluetooth-Lautsprecher
© Hersteller

Es ist eine bunte Mischung geworden: Sechs Lautsprecher von Jabra, JBL, Tizi, Cabstone, Xquisit und Soundfreaq haben wir uns kommen lassen und gerockt. Darunter sind transportable Boxen und echte Wohnzimmer-Stücke, von 60 Euro bis 180 Euro reicht die Preisspanne, wobei die meisten rund um 100 Euro ...

Es ist eine bunte Mischung geworden: Sechs Lautsprecher von Jabra, JBL, Tizi, Cabstone, Xquisit und Soundfreaq haben wir uns kommen lassen und gerockt. Darunter sind transportable Boxen und echte Wohnzimmer-Stücke, von 60 Euro bis 180 Euro reicht die Preisspanne, wobei die meisten rund um 100 Euro liegen.

Das ist nicht unbedingt günstig, umso wichtiger war uns ein guter Klang und eine hochwertige Verarbeitung. Die meisten Lautsprecher bieten gleich mehrere Anschlussmöglichkeiten, lassen sich kabellos per Bluetooth oder AUX-In und Klinkenkabel ans iPhone, iPad, Smartphone oder sonst eine Musikquelle anschließen.

Am besten gefallen hat uns tatsächlich das teuerste Modell. Der OnBeat Venue LT von JBL kostet rund 180 Euro und kann auch größere Raum mit gutem Klang beschallen. Die günstigeren Kandidaten wie das Jabra Speak 510 klangen dagegen etwas blechern. Im Folgenden stellen wir Ihnen die

UFO-Sichtung: Jabra Speak 510

Jabra Speak 510

  • Verarbeitung 70 %
  • Klang 70 %
  • Design 75 %
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Mit ihrem kompakten und UFO-förmigen Gehäuse passt die Jabra Speak 510 auf jeden Schreibtisch. Dort wird sie einfach per Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt und kann so als Freisprecheinrichtung zum Telefonieren oder als Lautsprecher zum Musik hören verwendet werden. 

Aufgrund der geringen Größe sollte man allerdings keinen Bombensound erwarten. Vielmehr klingt der kleine Lautsprecher ein wenig blechern - an Mitten oder gar Bässen mangelt es gänzlich. Fürs Radioprogramm reicht's aber allemal. Nettes Detail: Die Lautstärke wird mit einem Ring aus leuchtenden LEDs angezeigt. Um 100 Euro.

Jabra Speak 510
© Jabra

Dr. Beat: JBL OnBeat Venue LT

JBL OnBeat Venue LT

  • Verarbeitung 80 %
  • Klang 85 %
  • Design 85 %
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Wer einen schicken Bluetooth-Lautsprecher mit kernigem Sound sucht, der ist beim JBL OnBeat Venue LT (um 180 Euro) richtig. Der Sound ist klar und präzise - die Lautstärke kann sich ebenfalls hören lassen und reicht locker aus, um größere Räume zu beschallen.

Der JBL OnBeat Venue LT kommt mit einem ausfahrbaren Dock mit Lightning-Connector für iPad mini und iPhone 5, lässt sich aber auch via Bluetooth mit iPad, iPhone und iPod touch koppeln. Da der schicke Lautsprecher im Standardmodus ein wenig bassarm tönt, lohnt es sich durchaus, auf die Basstaste zu drücken. Richtig tiefe Frequenzen vermag er jedoch nichtwiederzugeben.

JBL OnBeat Venue LT
© JBL

Tizi sucht Tussi: tizi beat bag

Tizi Beat Bag

  • Verarbeitung 80 %
  • Klang 70 %
  • Design 90 %
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Ein Lautsprecher im Handtaschen-Design? Warum nicht? Schließlich ist der Bluetooth-Lautsprecher tizi beat bag (um 90 Euro) nicht nur für Musikgenuss im stillen Kämmerlein, sondern vor allem für draußen konzipiert worden.

Der Player oder das iPhone wird per Bluetooth oder Klinkenkabel mit dem Lautsprecher gekoppelt - und schon tönt Musik aus dem kompakten Picknick-Beschaller. Bässe und Mitten sind zwar wenig bis gar nicht vorhanden, doch dafür klingt die Handtasche klar und sauber. Und seien wir ehrlich: Wer will schon, dass beim Picknick den Bäumen das Laub vor lauter Bass herunterfällt?

tizi beat bag
© tizi

Klappstuhl fürs iPad: Cabstone SoundStand Bluetooth

Cabstone SoundStand Bluetooth

  • Verarbeitung 75 %
  • Klang 75 %
  • Design 85 %
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Man kann das iPad ja ganz normal per Bluetooth mit einem x-beliebigen Lautsprecher verbinden, um dann Musik zu hören. Langweilig! Viel lieber klappt man den SoundStand Bluetooth von Cabstone (um 60 Euro) auf, stellt das iPad hinein und hört dann Musik - alternativ auch via Blueooth oder AUX-In. 

Was will man mehr? Ach ja, guten Sound: Der ist bauartbedingt höhenlastig und eher für die mobile Beschallung als für Hi-Fi-Sternstunden geeignet. Dafür kann sich das iPad im Klappstuhl entspannen, während Sie sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

SoundStand Bluetooth
© Cabstone

Aktenzeichen XQ: XQ Pro

XQ Pro

  • Verarbeitung 75 %
  • Klang 80 %
  • Design 80 %
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Es ist schon erstaunlich, was für einen Sound man mittlerweile aus kleinen Lautsprechern rausholen kann. Aus dem XQ Pro (um 100 Euro) zum Beispiel. Woher dessen leichte Bassbrise kommt? Keine Ahnung - schließlich ist das Gehäuse kaum größer als eine geballte Faust. Erfreulich ist auch, dass der XQ Pro klar und fast schon ein bisschen räumlich klingt. 

Die Musik gelangt vom iGerät per Bluetooth oder AUX-In auf den Mini-Lautsprecher. Ein wenig störend beim mobilen Einsatz ist die kratzempfindliche Lackoberfläche, und auch die Touch-Tasten erweisen sich unterwegs nicht immer als hilfreich, weil schon eine leichte Berührung reicht, um einen Song zu stoppen.

XQ Pro
© xqisit

Freaq out: Sound Kick

Sound Kick

  • Verarbeitung 80 %
  • Klang 80 %
  • Design 85 %
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Dieser Bluetooth-Lautsprecher stammt von Soundfreaq und hört auf den vielversprechenden Namen Sound Kick (um 110 Euro). Wenn das iGerät via AUX-In, Bluetooth oder USB mit dem kompakten Lautsprecher verbunden ist und die Musik aus dem Lautsprecher tönt, kann sich sein kräftiger und farbiger Klang durchaus hören lassen. Über den Speaker lassen sich iPhone, iPad und Co auch aufladen - zulasten der Akkuleistung.

Apropos Akku: Dieser soll bis zu sieben Stunden durchhalten. Wer zu faul ist, um die Tasten auf der Oberseite des Sound Kicks zu drücken, der kann ihn auch über eine  kostenlose Fernbedienungs-App steuern.

Sound Kick
© Soundfreaq
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