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Vergleichstest Vollverstärker Moon i.5, Arcam A 28, Atoll IN 100 SE, Pioneer A 9 Mk II, Music Hall a50.2

1000 Euro stellen im Verstärkerbau eine magische Schwelle dar: Nur wenige Entwickler können hier schon audiophilen Klang herbeizaubern.

Autor: Redaktion connect • 30.11.2009 • ca. 1:00 Min

Vergleichstest Vollverstärker Moon i.5, Arcam A 28, Atoll IN 100 SE, Pioneer A 9 Mk II, Music Hall a50.2
Vergleichstest Vollverstärker Moon i.5, Arcam A 28, Atoll IN 100 SE, Pioneer A 9 Mk II, Music Hall a50.2
© Archiv

Angesichts explodierender Preise stellt sich die Frage, ob es in der Vernunftklasse noch Geräte geben kann, die begeistern. Hier, wo das Budget schon etwas üppiger ist, aber noch keine großen Sprünge erlaubt, kommt es auf die Erfahrung des Entwicklers an, der wissen muss, wo er die Schwerpunkte ...

Angesichts explodierender Preise stellt sich die Frage, ob es in der Vernunftklasse noch Geräte geben kann, die begeistern. Hier, wo das Budget schon etwas üppiger ist, aber noch keine großen Sprünge erlaubt, kommt es auf die Erfahrung des Entwicklers an, der wissen muss, wo er die Schwerpunkte setzt, um einen individuellen Klang zu erreichen. Weiterhin stellt sich für ihn die Frage, welchen Ausstattungsdetails er Vorrang einräumen soll.

Dadurch entstehen immer mehr eigenständige Geräte, die zu betrachten höchst interessant ist. Dieses Testfeld von fünf Vollverstärkern der 1000-Euro-Preisklasse ist ein gutes Beispiel dafür. Denn sowohl in Ausstattung als auch Klang gibt es Unterschiede, die genauer beleuchtet sein wollen. Besondere Beachtung fanden diesmal auch die Phono-Eingänge, da Interessenten dieser Klasse nicht selten Plattenliebhaber sind, die vor der Frage stehen, ob ein externer Phono-Vorverstärker nötig ist.

Dalibor Beric
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Fazit

Dieses Testfeld ist klanglich recht weitläufig, was zeigt, dass in dieser Preisklasse Entwickler schon genügend Spielraum haben, ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Freunde schöner Optik, die einen digitalen Anschluss an den Computer suchen, finden einen stimmigen Partner im Pioneer A 9 Mk II.

Phonofans bekommen gute Eingänge beim stämmigen Music Hall a50.2 und beim akkuraten Arcam A 28. Der Atoll IN 100 SE bezaubert mit ätherischem Klang und ist zudem durch optionale Platinen recht universell. Dem Moon i.5 fehlt zwar ein Phono-Eingang und ein Tape-Ausgang, dafür hat er klanglich das größte Potential und holt sich somit souverän den Testsieg ab.