Sicherheits-Check
Mini-PCs: Wie sicher sind Rechner von Geekom, Beelink & Co.?
Anfang des Jahres kam es zu einem Malware-Fund bei AceMagic-PCs, die ab Werk mit Viren befallen waren. Ein Bericht untersuchte nun mehrere Mini-PCs, ob dies ein allgemeines Problem darstellt.
Im Februar dieses Jahres kam es beim Mini-PC-Hersteller AceMagic zu einem unangenehmen Problem: Mehrere Modelle des Unternehmenes wurden im Werkszustand mit Malware ausgeliefert. Der Hersteller bekräftigte zwar, dass "nur die erste Lieferung an Rechnern" hiervon betroffen war, doch unbedi...
Im Februar dieses Jahres kam es beim Mini-PC-Hersteller AceMagic zu einem unangenehmen Problem: Mehrere Modelle des Unternehmenes wurden im Werkszustand mit Malware ausgeliefert. Der Hersteller bekräftigte zwar, dass "nur die erste Lieferung an Rechnern" hiervon betroffen war, doch unbedingt sicher konnten sich viele Nutzer hierdurch nicht fühlen.
Angesichts dessen hat das Portal Neowin stichprobenartig mehrere Mini-PC-Hersteller auf deren Werkszustand getestet. Zu den geprüften Modellen zählen neben dem erwähnten AceMagic F2A, der in unserem connect-Test einen sehr guten Eindruck hinterließ, auch der bekannte Hersteller Geekom mit dem frisch erschienenen A7-Modell sowie der Beelink SER6 Max.
Als Anti-Viren-Überprüfung wurden Scans mit gängiger Software durchgeführt. Hierzu zählt der ab Werk installierte Microsoft Defender, die in den kostenlosenen Versionen verfügbaren Überprüfungen von ESET, SUPERAntiSpyware und AVG sowie ein voller Scan mit Malwarebytes.
Grundsätzlich stellt der Neowin-Bericht fest, dass die ursprüngliche AceMagic-Meldung wohl tatsächlich nur ein "Unfall" war - alle getesteten Rechner kamen sauber und ohne Virenmeldung aus der Überprüfung heraus. Dennoch sollten Käufer eines solchen Mini-PCs darauf achten, ihre Rechner stets von bekannten Quellen zu beziehen - etwa Amazon selbst als Verkäufer - sowie bei der Ersteinrichtung eine komplette Neuinstallation und -einrichtung von Windows durchzuführen.
