Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.
VG Wort Pixel

Ryzen-Prozessoren bleiben vorerst preisstabil

AMD hebt Preise für Radeon-Grafikkarten an

AMD erhöht die Preise für Radeon RX 9000-Grafikkarten um 10 US-Dollar je 8 GB VRAM. Ryzen-Prozessoren bleiben laut aktuellen Informationen von Preissteigerungen verschont.

AMD soll neue Grafikkarten und Prozessoren für die CES 2025 geplant haben.
AMD muss auf die gestiegenen Speicherpreise antworten.
© AMD

Laut dem Technikportal Tom’s Hardware sollen AMDs Partner im Grafikkartenbereich künftig 10 US-Dollar mehr pro 8 GB Grafikspeicher zahlen. Diese Änderung betreffe insbesondere Modelle der RX 9000-Serie mit RDNA-4-Architektur – etwa RX 9070 XT, RX 9070 und RX 9060 XT. Eine 16-GB-Karte verteuere...

Laut dem Technikportal Tom’s Hardware sollen AMDs Partner im Grafikkartenbereich künftig 10 US-Dollar mehr pro 8 GB Grafikspeicher zahlen. Diese Änderung betreffe insbesondere Modelle der RX 9000-Serie mit RDNA-4-Architektur – etwa RX 9070 XT, RX 9070 und RX 9060 XT. Eine 16-GB-Karte verteuere sich somit um 20 US-Dollar auf Herstellerebene.

Einzelhandel vorerst noch stabil

Im Handel seien die Preise aktuell noch stabil oder teilweise unter der unverbindlichen Preisempfehlung, was auf bestehende Lagerbestände und laufende Rabattaktionen zurückzuführen sei. Sobald jedoch nur noch neue Chargen verfügbar seien, dürften auch Endkunden die höheren Kosten spüren.

Weitere Preisrunde für 2026 geplant

Die Preisanpassung sei Teil eines mehrstufigen Plans, mit dem AMD laut Insidern für Anfang 2026 eine weitere Verteuerung plane. Bereits zuvor habe der Hersteller seine Partner auf eine Preiserhöhung von mindestens zehn Prozent vorbereitet.

Ryzen-Prozessoren vorerst ohne Änderungen

Im Gegensatz zu den GPUs sollen Ryzen-Prozessoren laut Tom’s Hardware weiterhin zu den bisherigen Preisen angeboten werden. Vertriebspartner hätten bislang keine Hinweise auf eine bevorstehende Preisanpassung erhalten.

Marktstrategie im CPU-Segment

AMD dürfte bei den CPUs auf Preiserhöhungen verzichten, um die eigene Marktposition zu halten. Prozessoren wie der Ryzen 7 9800X3D zählen derzeit zu den meistverkauften Modellen bei Händlern wie Amazon und Newegg. Auch im Vergleich zur Konkurrenz von Intel, die teilweise Preiserhöhungen vorgenommen hat, bleibe AMD damit wettbewerbsfähig.

Speicherchips werden knapp. Die Folge: Hamsterkäufe und steigende Hardware-Preise.

Autor: Leif Bärler • 5.12.2025

Frag’ die KI