iPhone-Apps
Apple plant Augmented-Reality-Technik für Kamera-App
Das iPhone soll AR-fähig werden. Apple arbeitet an Augmented-Reality-Funktionen für die Kamera-App. Wird es außerdem eine AR-Brille geben?

Apple tüftelt an Augmented Reality. Möglicherweise soll AR-Technik bereits mit der nächsten iOS-Version in die Kamera-App des iPhone integriert werden. Das berichtet Business Insider und beruft sich dabei auf eine Apple-nahe Quelle. Apple hat sich demnach Hilfe von verschiedenen Augmented-Reality-Experten ins Boot geholt. Mit im Entwickler-Team sind das Münchner Unternehmen Metaio, das Apple im vergangenen Jahr gekauft hatte und das Startup-Unternehmen Flyby Media, das ebenfalls seit diesem Jahr zu Apple gehört.
Mit Augmented-Reality-Technik in der iPhone-Kamera könnten man mit dem Smartphone etwa reale Objekte anvisieren und sie von der Software erkennen lassen, um Informationen dazu erhalten. Für dieses Anwendungsszenario müsste Apple zunächst aber eine Datenbank für 3D-Objekte schaffen oder lizenzieren.
Vorstellbar für die Nutzung von Augmented-Reality-Technik in der Kamera-App wäre auch das Verändern menschlicher Gesichter. Mit der letzten iOS-Version hat Apple bereits Software zur Gesichtserkennung in die Foto-App integriert. Das wäre ein erster Schritt in diese Richtung.
Nachdem die AR-Funktionen in der Kamera-App integriert sind, könnte Apple die Technologie dahinter außerdem als SDK für Entwickler freigeben, wie es zuletzt bei Touch ID der Fall war. Somit könnten die Funktionen auch leichter in andere Apps integriert werden, spekuliert Business Insider.
Der nächste Schritt soll außerdem eine AR-Brille sein. Laut einem Bloomberg-Bericht testet Apple derzeit Displays, die Informationen nahe vor dem Auge zeigen könnten. Die smarte Brille von Apple soll schmal und schick werden und sich drahtlos mit dem iPhone verbinden, um Informationen auf dem Display einzublenden. Eine solche AR-Brille von Apple wird aber frühestens 2018 erwartet.
Ein anderes großes Unternehmen, das bereits eine AR-Brille auf den Markt gebracht hat, ist Microsoft. Die Microsoft HoloLens geht in diesen Tagen in den Verkauf. Bisher ist sie jedoch hauptsächlich für Entwickler und Unternehmenskunden aus der Luftfahrt- oder Automobilindustrie gedacht.
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