Apple frischt iPad-Portfolio auf: M3 für das iPad Air, A16 fürs Basis-Modell

Mit dem iPad Air der neuesten Generation bringt Apple den M3-Chip erstmals in diese Modellreihe. Das Tablet ist nun in zwei Größen erhältlich und soll sowohl in puncto Leistung als auch in Sachen Vielseitigkeit einen Sprung nach vorne machen. Neben dem neuen Prozessor wurden auch das Zubehör und die Software überarbeitet, um das Nutzererlebnis weiter zu verbessern.

iPad Air: Mehr Leistung durch den M3-Chip

Das neue iPad Air wird von Apples M3-Chip angetrieben, der eine erhebliche Leistungssteigerung im Vergleich zu vorherigen Generationen ermöglichen soll. Laut Apple sei das neue Modell fast doppelt so schnell wie sein direkter Vorgänger mit M1 und sogar 3,5-mal leistungsfähiger als das iPad Air mit A14 Bionic aus dem Jahr 2020.

Besonders bei grafikintensiven Aufgaben, etwa beim Gaming oder bei kreativen Anwendungen, soll sich die verbesserte Hardware bemerkbar machen. Funktionen wie hardwarebeschleunigtes Raytracing und dynamisches Caching könnten für eine realistischere Darstellung und flüssigere Abläufe sorgen.

Ein weiterer Vorteil des M3-Chips ist die optimierte Neural Engine, welche die Unterstützung von Apple Intelligence ermöglicht. Damit unterstützt das Tablet KI-basierte Aufgaben wie Spracherkennung, Bildbearbeitung oder maschinelles Lernen.

Zwei Größen: 11 und 13 Zoll

Apple bietet das iPad Air nicht nur als 11-Zoll-Modell, sondern auch in einer 13-Zoll-Variante an. Während die kleinere Version besonders für den mobilen Einsatz gedacht ist, soll das größere Modell mehr Platz für kreatives Arbeiten und Multitasking bieten. Beide Modelle sind in vier Farben – Blau, Violett, Polarstern und Space Grau – erhältlich.

Die Displays sollen mit hoher Helligkeit und einer exzellenten Farbdarstellung überzeugen. Mit 600 Nits erreicht die 13-Zoll-Variante jedoch eine etwas höhere Helligkeit als das kleinere Modell mit 500 Nits. Beide Displays verfügen darüber hinaus über eine Antireflex-Beschichtung. Allerdings bleibt Apple bei einem LCD-Panel und verzichtet auf die hochwertigere Mini-LED-Technologie, die etwa im iPad Pro zum Einsatz kommt.

Außerdem neu: iPad mit A16 - aber ohne Apple Intelligence

Nicht nur das iPad Air erhält eine Frischekur: Daneben wertet Apple auch das Basis-iPad auf und tauscht den A14 mit dem A16-Chip. Dieses Upgrade soll für eine deutlich bessere Performance sorgen - laut Herstellerangaben ist das aktualisierte iPad mit A16 fast 30 Prozent schneller als noch sein Vorgänger.

Außerdem verdoppelt Apple den Speicher in der Standardkonfiguration und liefert das iPad nun standardmäßig mit 128 GB Speicher aus. Die 64-GB-Variante entfällt damit, der Preis von 399 Euro bleibt erfreulicherweise aber gleich. Apple Intelligence unterstützt das Einsteiger-iPad jedoch nicht. Wer Wert auf die KI-Funktionen legt, greift daher besser zu iPad Air, iPad Pro oder iPad Mini.

Neues Magic Keyboard und Apple Pencil Pro

Passend zum neuen iPad Air hat Apple das Magic Keyboard überarbeitet. Die neue Version soll durch ein größeres Trackpad mit haptischem Feedback sowie eine zusätzliche Funktionsleiste mit 14 Tasten eine bessere Bedienung ermöglichen. Das Keyboard wird magnetisch mit dem iPad verbunden und verfügt über einen USB-C-Anschluss zum Laden.

Darüber hinaus ist das iPad Air mit dem neuen Apple Pencil Pro kompatibel, der laut Apple eine verbesserte Druck- und Neigungserkennung bietet. Dank neuer Sensoren und haptischem Feedback sollen präzisere Eingaben möglich sein, was besonders für kreative Nutzer von Vorteil sein dürfte.

iPadOS 18 bringt neue Funktionen

Mit iPadOS 18 erhält das iPad Air zahlreiche neue Funktionen. Besonders hervorzuheben ist die verbesserte Handschrifterkennung: Mit „Mathematische Notizen“ lassen sich mathematische Formeln direkt per Hand schreiben und in Echtzeit lösen. Zudem bringt Apple eine neue Transkriptionsfunktion für Audioaufnahmen sowie eine überarbeitete Notizen-App mit besseren Bearbeitungsmöglichkeiten.

Mit Apple Intelligence integriert Apple zudem ChatGPT in Siri und in die systemweiten Schreibwerkzeuge. Nutzer sollen so auf KI-gestützte Inhalte zugreifen können, ohne eine separate App öffnen zu müssen. Die Nutzung von ChatGPT ist kostenlos und erfordert keinen Account.

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen iPads können ab sofort vorbestellt werden und werden ab dem 12. März ausgeliefert. Die Preise für das iPad Air (M3) gestalten sich wie folgt:

• 11-Zoll-Modell: ab 699 Euro (Wi-Fi) bzw. 869 Euro (Wi-Fi + Cellular)
• 13-Zoll-Modell: ab 949 Euro (Wi-Fi) bzw. 1.119 Euro (Wi-Fi + Cellular)

So sehen die Preise für das überarbeitete iPad (11 Zoll) mit A16 aus:

• iPad (Wi-Fi): ab 399 Euro
• iPad (Wi-Fi + Cellular): ab 569 Euro

Das neue Magic Keyboard kostet 329 Euro für die 11-Zoll-Version und 349 Euro für die 13-Zoll-Variante. Der Apple Pencil Pro ist für 149 Euro erhältlich.