Augmented Reality
Asus AirVision M1: Neue AR-Brille als Alternative zur Apple Vision Pro?
Asus präsentiert die AirVision M1, eine neue AR-Brille, die das Arbeiten mit mehreren Monitoren effizienter machen soll – aber nicht nur das.
Die Asus AirVision M1 ist ab sofort in Deutschland erhältlich und wird derzeit für rund 700 Euro angeboten. Die Augmented-Reality-Brille mit eingebauten Bildschirmen könnte als günstigere Alternative zur Apple Vision Pro gesehen werden – zumindest in Bezug auf die geplanten Einsatzmöglichkeit...
Die Asus AirVision M1 ist ab sofort in Deutschland erhältlich und wird derzeit für rund 700 Euro angeboten. Die Augmented-Reality-Brille mit eingebauten Bildschirmen könnte als günstigere Alternative zur Apple Vision Pro gesehen werden – zumindest in Bezug auf die geplanten Einsatzmöglichkeiten. So soll sich die AirVision M1 insbesondere für Multiscreen-Anwendungen unterwegs eignen. Nutzer können virtuelle Bildschirme vor sich platzieren, um beispielsweise mit einem Laptop mobil auf mehreren Displays zu arbeiten.
Im Gegensatz zur Apple Vision Pro setzt die AirVision M1 allerdings auf Transparenz: Anstatt die Umgebung per Kamera zu erfassen und digital darzustellen, bleibt das reale Umfeld stets sichtbar. Eine vollständige Abdunklung ist somit nicht möglich.
Technisch setzt Asus auf Micro-OLED-Bildschirme mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln pro Auge. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 72 Hz, was unter dem Niveau vieler Gaming-Monitore oder VR-Headsets liegt. Die beworbene Helligkeit von bis zu 1.100 cd/m² soll jedoch für eine möglichst klare Darstellung sorgen. Neben flachen, virtuellen Bildschirmen unterstützt das System auch dreidimensionale Inhalte.
Für eine bessere Immersion verfügt die AirVision M1 über ein 3DoF-Tracking, das Kopfbewegungen erkennt. Das Sichtfeld beträgt 38°, und der DCI-P3-Farbraum wird zu 95 Prozent abgedeckt. Integrierte Lautsprecher und ein Mikrofon-Array ermöglichen Audiowiedergabe und Sprachaufnahmen. Die Verbindung erfolgt über USB Typ C, und für Brillenträger besteht die Möglichkeit, Korrekturlinsen zu nutzen.
Ob die AirVision M1 eine ernsthafte Konkurrenz zur Apple Vision Pro darstellt, bleibt abzuwarten. Während der Preis deutlich niedriger angesetzt ist, unterscheidet sich das Konzept grundlegend.
