Router und Co.
AVM: Fritzbox-Hersteller an Investmentfirma verkauft
AVM, die Firma hinter der Fritzbox, wurde verkauft. Imker Capital Partners wird investieren. Die Gründer bleiben allerdings an Bord und wollen weiter wachsen.

Die Gründer der deutschen Firma AVM haben einen Investor gefunden. Imker Capital Partners hat die Mehrheit an dem für seine Fritzbox-Produkte bekannten Hersteller erworben. Die Gründer von AVM bleiben dem Unternehmen mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und als Beirat erhalten. Über di...
Die Gründer der deutschen Firma AVM haben einen Investor gefunden. Imker Capital Partners hat die Mehrheit an dem für seine Fritzbox-Produkte bekannten Hersteller erworben. Die Gründer von AVM bleiben dem Unternehmen mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und als Beirat erhalten. Über die Höhe des Volumens wurde Stillschweigen vereinbart.
Johannes Nill, CEO und Sprecher der Geschäftsführung: „Wir sind den Generationswechsel aktiv und systematisch angegangen, um den Erfolg von AVM fortzuschreiben. Wir freuen uns, Imker als neuen Investor zu begrüßen, da sie unsere Vorstellungen zur Zukunft von AVM teilen.“ Laut eigenen Aussagen strebe AVM Wachstum durch neue Produkte und eine verstärkte Internationalisierung an.
Das 1986 in Berlin gegründete Unternehmen setzt seit Beginn auf Eigenentwicklungen für innovative Produkte. Im Jahr 2023 erzielte der Berliner Kommunikationsspezialist mit 890 Mitarbeitenden einen Umsatz von 580 Millionen Euro. Die erste Fritzbox stellte man im Jahr 2004 auf der CeBit vor.
Imker wiederum investiert primär sowohl in private als auch in öffentliche Wertpapiere, wobei der Schwerpunkt auf Europa liegt. Man verfolgt laut eigenen Aussagen einen flexiblen Investmentansatz, der es ermögliche, branchenübergreifend, über die gesamte Kapitalstruktur hinweg und in nicht-traditionelle Wertpapiere zu investieren.